Brot und Brötchen im Topf backen | Welche Töpfe und Bräter?

Brot im Topf backen | Welche Töpfe und Bräter?

Ein tolle Methode ist das Backen im Topf!

Ihr Lieben, fast täglich erreichen mich Emails mit Fragen zum Brot backen im Topf. Ihr fragt, welche Töpfe geeignet sind. Ihr fragt, welche Topfgröße geeignet ist. Ihr fragt, wofür das Backen im Topf gut ist. Ihr fragt, warum man speziell bei der glutenfreien Bäckerei vielleicht besser im Topf backt. Diese und noch viele mehr Fragen stellt ihr mir ganz oft. Jetezt gehe ich mit meinem Artikel hier auf eure Fragen ein.


Hier seht ihr zunächst mein Sammelsurium an Töpfen, Pfannen und Brätern mit denen ich backe. Ich erkläre euch, warum ich inzwischen so viele habe und welche ihr braucht oder auch nicht:

Brot im Topf backen | Welche Töpfe und Bräter?

Was ist das Besondere am Backen im Topf?

Mit dem Topf baut man sich quasi einen Ofen im Backofen. Was soll das jetzt kann man sich fragen. Vielleicht wart ihr schon mal in einer Bäckerei und habt die Profi-Backöfen gesehen. Die Backeinschübe sind allesamt recht niedrig und es werden sehr viele Teiglinge in den jeweiligen Backeinschub gepackt. Somit gibt es weniger Hitzeverlust, die Hitze verteilt sich besser und gleichmäßiger. Unsere Haushaltsbacköfen sind deutlich höher und die Hitzeverteilung ist nicht immer sehr gleichmäßig. Überhaupt, haben wir bei unseren Backöfen zu Hause häufig Probleme mit der Hitze. Wir stellen zum Beispiel 230 °C ein und der Backofen produziert dann gerne mal nur 210° oder auch 250 °C Grad und schwankt dabei noch. Ich denke, so ähnliche Erfahrungen habt ihr auch schon gemacht.

Backen wir im Topf, “bauen” wir einen engen Backraum mit wenig Hitzeverlust und optimaler Hitzeverteilung. Das Brot muss weder geschwadet (mit Wasser bedampft) werden, noch braucht es einen Backstein oder Backstahl. Das im Topf gebackene Brot geht gut auf, bekommt eine weiche, lockere Krume und eine tolle Kruste.

Dabei ist es egal, mit welcher Heizungsart man den Backofen betreibt. Ober-/Unterhitze, Umluft, Heißluft, Gas, etc. alles geht. Bei einigen Backöfen ist aufgrund der Dampffunktion auf Ober-/Unterhitze verzichtet worden. Diese Methode macht es möglich, die Nachteile der Umluft / Heißluft beim Brot backen “auszuknocken”. Umluft trocknet das Backgut nämlich häufig aus. Gerade bei der glutenfreien Bäckerei. Es ist nicht immer nachteilig aber oft.

Im Topf backen – die Vorteile im Überblick:

  • Wir erhalten ein gleichmäßigeres Backergebnis.
  • Das Backen auf engem Raum verzeiht Hitzeschwankungen.
  • Ebenfalls werden niedrigere oder höhere Temperaturen des Backofen (als eingestellt) besser toleriert.
  • Höheres Teigvolumen, der Teig geht besser auf.
  • Zu Beginn des Backvorgangs entsteht im Topf Wasserdampf. Das Backgut wird automatisch beschwadet bis der Wasserdampf aufgebraucht ist.
  • Der Boden des Topfes und die Wände übernehmen die Funktion eines Backsteins oder Backstahls.
  • Ich kann bestimmen, wie kräftig (kross) die Kruste sein soll. Je früher der Deckel abgenommen (ab dem letzten Drittel der Backzeit) wird, desto kräftiger wird die Kruste. Je länger der Deckel drauf bleibt, desto feiner und weicher wird die Kruste.
  • Gerade für die glutenfreie Bäckerei ist das Backen im Topf optimal. Die Teige sind häufig sensibler und wir erhalten auf diese Art ein optimales Backergebnis.
  • Die glutenfreien Teige sind häufig weicher als Normale. Der Topf dient auch gleichzeitig als Backform und der Teig kann nicht breit laufen.
  • Das Backen im Topf ist auch für Backanfänger sehr gut geeignet. Gerade wenn man noch nicht so erfahren ist, erhält man von Beginn an super Backergebnisse. Natürlich nur, wenn das komplette Rezept etwas taugt *grins*.

Brot im Topf backen | Welche Töpfe und Bräter?

Welches Material, welche Töpfe, Bräter, Pfannen und Formen sind geeignet?

Grundsätzlich kann man alle möglichen geeigneten Utensilien / Materialien  hernehmen die einen Deckel haben und hitzebeständig bis 250 – 300 °C sind. Ein Stahlkochtopf mit geeignetem Deckel kann für die ersten Backversuche genauso gut verwendet werden, wie eine Auflaufform aus Glas, Ton oder Keramik. Wichtig ist die Hitzebeständigkeit. Meist stehen die Hitzeangaben am Boden der Töpfe und Formen. Wer hebt schon die Bedienungsanleitung auf *zwinker*.

Wer sich nicht direkt einen Bräter kaufen möchte, kann sich erst einmal im Haushalt umschauen, was vorhanden ist und ein erstes Brot darin backen und die Methode testen. Ist noch ein alter Emaille-Gänsebräter im Haushalt? Auch dieser kann für den Start hergenommen werden. Er ist nicht ganz optimal, da die Wände recht dünn sind und der Garraum eigentlich zu groß. Aber zum Ausprobieren reicht er alle mal aus.

Grundsätzlich gilt:

  • je dickwandiger das Material, desto besser wird die Hitze gespeichert. Stahltöpfe haben dünne Wände und Glas speichert die Hitze auch nicht so gut.
  • Der Deckel soll einigermaßen gut schließen, so dass der Dampf nicht zu stark entweicht.
  • Es dürfen keinen Plastikteile, Dichtungen oder weitere nicht hitzebeständige Teile am Topf und am Deckel angebracht sein.

Gusseisen ist perfekt!

Am besten eignen sich gusseiserene Bräter, Formen und Töpfe. Gusseisen hat optimale Eigenschaften für das Backen im Topf. Gusseisen speichert die Hitze sehr gut und sehr lange. Wichtig ist, dass der Deckel ebenfalls aus Gusseisen ist. Es gibt auch Bräter aus Aluguss. Diese sind leichter, was ein echter Vorteil ist. Allerdings speichern sie die Hitze lange nicht so gut wie das schwere Gusseisen.


Was ist mit dem Römertopf?

Hier gehen die Meinungen auseinander. Ich selbst empfehle den klassischen Römertopf nicht, da ich viele Fälle kenne, bei denen das Tonmaterial beim Backen auf Dauer nicht standgehalten hat. Wichtig ist, dass der klassische Römertopf nicht vorab gewässert wird. Inzwischen sind auch feuerfeste, speziell zum Backen und Grillen ausgelegte Römertöpfe erhältlich. Zum Beispiel diesen hier “Römertopf BBQ Bräter“*, den finde ich sogar ganz schick 🙂 . Diese neuartigen Römertöpfe können selbstverständlich zum Brot Backen verwendet werden. Jedoch, Gusseisen bringt bessere Backergebnisse hervor. Dies haben auch alle bestätigt (die ich kenne), die vom Römertopf auf einen gusseisernen Topf gewechselt sind.

Dutch Ovens sind ebenfalls bestens geeignet.

Solltet ihr BBQ- oder Grillfans sein, so habt ihr eventuell bereits einen Dutch Oven zu Hause. Das sind gusseiserne Töpfe für den Outdoor-Einsatz. Die Dutch Ovens könnt ihr prima verwenden, sie sind bestens geeignet so lange sie einen Deckel haben.

Den Topf immer aufheizen!

Das ist wirklich wichtig. Egal ob ihr einen Topf / Bräter aus Gusseisen, Aluguss, Stahl, Form aus Glas, etc. verwendet. Die Töpfe samt Deckel müssen vorab ausreichend lange aufgeheizt werden. In aller Regel reichen 30 Minuten bei 250 °C Grad. Es sei denn, im Rezept steht eine andere Angabe. Es gibt inzwischen auch Bräter aus einer Steingut, die nicht vorab aufgeheizt werden müssen. Das steht dann aber explizit in der Beschreibung. Diese Bräter sind in der Regel sehr teuer und auch nicht wirklich besser als andere Modelle.

Normalerweise kannst Du den Teig einfach in den heißen Bräter stürzen. Bis du noch etwas unsicher oder klappt es nicht so gut, dann mache es doch wie ich (ich bin da nämlich auch nicht gut drin *lach*). Ich stürze den Teig vorab auf Backpapier und hebe den Teig mit Hilfe des Backpapiers in den Bräter. Den Vorgang habe ich hier, in meinem Artikel “glutenfreien Teig dehnen + falten” beschrieben.

TIPP beim glutenfreien Backen: Wird der Teig mit zu großer Wucht oder von zu weit oben in den Topf gestürzt, so drückt sich die Luft im unteren Drittel des Teiges gerne heraus. Das Brot ist dann im unteren Bereich sehr fest, hat keine Porung und kann kletschig sein. Der glutenfreie Teig ist sensibler als normaler Teig. Das ist ein weiterer Grund, warum ich das Brot erst sanft auf ein Backpapier stürze und es dann in den Bräter hebe.

Wichtig ist auch, dass beim Backen mit geschlossenem Deckel, der Deckel nicht zwischendurch geöffnet wird. Sonst wird das Klima im Mikro-Backofen zerstört!

Wie groß muss mein Topf sein, muss ich meinen Topf behandeln?

Der Topf muss schon zur Teigmenge passen und darf nicht zu groß und natürlich auch nicht zu klein sein. Ist der Topf zu klein, muss ich den Teig förmlich hinein quetschen und laufe Gefahr, dass mir das Brot am Deckel anklebt. Ist der Topf zu groß, geht der Effekt vom Ofen im Ofen verloren. Ideal ist ein Topf von circa 24 – 26 cm Durchmesser. Diese Größe ist so universell, dass man darin Brote von 700 – circa 1.400 g Teig (Gesamtgewicht) sehr gut backen kann.

Möchtest Du Brötchen im Topf backen, so eignet sie ein viereckiger Bräter am besten (mehr dazu weiter unten). In einen Runden passen nur wenige Brötchen hinein.


Was muss ich ausgeben? Ist ein teurer Topf immer besser als ein günstiger?

Eines vorab, möchtest Du den Topf vor allem zum Backen anschaffen, so musst du nicht direkt einen sehr teuren Le Creuset oder Staub Bräter für deutlich über 100 € kaufen. Ich möchte fast behaupten, zum Backen tut es alle gusseisernen Modelle. Auch die richtig günstigen taugen sehr gut so lange sie aus Gusseisen sind und der Deckel gut schließt. Möchtest Du mit dem Bräter auch kochen, so würde ich schon überlegen, auf ein etwas hochwertigeres Modell zu gehen. Da musst du dann auch achten, dass der Bräter für deine Herdart (Induktion) geeignet ist.

Weiterhin müssen einige Modell eingebrannt werden. Da würde ich beim Kauf auch immer darauf achten. Ich brenne gerne mit Leinöl oder Olivenöl ein. Beide Öle sind auch von Profis empfohlen.

Jetzt stelle ich euch einfach mal meine Bräter vor und beschreibe warum und wofür ich sie angeschafft habe.

Mein aller erstes Bräter zum Brot backen:

Darf ich vorstellen, dieser blaue, ovale Bräter mit Emaille-Beschichtung und 4 Liter Inhalt (33 x 25 cm) war mein aller erster Bräter vor vielen vielen Jahren. Damals hatte ich selbst nur ein längliches Gärkörbchen, also schaffte ich einen ovalen Bräter an. Der Bräter ist heute noch im Einsatz und er hat sich sehr gut gehalten. Damals hatte ich um die 30 Euro bezahlt. Es gibt ihn immer noch, allerdings kostet er heute das Doppelte. Hier* ist er, ich habe ihn auch bei Amazon gekauft damals.

Damit habe ich jahrelang meine Brote von 700 g – 1,5 Kilo gebacken und tue es auch heute noch.

Der aktuelle Preis hat mich eben auch etwas erschrocken. Daher habe ich euch eine günstigere Alternative ausgesucht. Diesen Bräter* würde ich heute bestellen, bräuchte ich einen ovalen Bräter und würde mit dem Backen starten. Der Preis liegt bei knapp 30 € und er ist sogar für Induktion geeignet.

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Runde Bräter im KochTrotz-Haushalt:

Irgendwann habe ich einen runden Bräter zum Backen gebraucht und auch angeschafft. Nach einiger Recherche kam ich auf die Marke Baumalu. Die Produkte sollen ähnlich gut sein wie Le Creuset, aber deutlich weniger kosten. Also zog dieser beige 25 cm ø Bräter ein.

Der sieht ganz schön mitgenommen aus oder? Das liegt aber zum großen Teil daran, dass ich ihn damals falsch eingebrannt habe. Ja, damals war ich noch nicht soooo wissend in vielen Dingen wie heute *hihi*. Eigentlich hätte man den Bräter zum Brot backen überhaupt nicht einbrennen müssen. Nun ja, das weiß ich jetzt auch *lach*. Generell ist es so, dass Bräter mit der Zeit Patina annehmen und man Brätern mit heller Farbe die vielen Einsätze mehr ansieht als Dunklen.

Der Bräter mit 25 cm Durchmesser hat für mich die perfekte Größe! Darin habe ich jahrelang alle runden Brote bis 1,3 kg gebacken. Damals hatte ich sehr viel Glück und konnte diesen Bräter für nur 44 € kaufen. Generell kann ich die gusseisernen Baumalu-Produkte empfehlen. Sie sind super gut für ihren Preis. Ich koche auch darin immer wieder darin. Aktuell gibt es nur einen mit 23 oder 27 cm Durchmesser. Allerdings ist der Bräter mit 27 cm ø gerade unschlagbar günstig für 48,99 €*. Hätte ich nicht schon einen, wäre das aktuell der Bräter meiner Wahl für kleines Geld auch wenn er etwas größer ist. Da passt sogar ein längliches Brot mit bis zu 900 g rein.


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Nachdem ich meine Bräter auch immer mehr zum Kochen verwendet habe, habe ich irgendwann dann einmal etwas mehr Geld in die Hand genommen und mir eine Staub-Cocotte* gegönnt. Das sind absolute Klassiker und ich liebe meine heiß und innig.

Aber, diese Cocottes sind eine Investition (für’s Leben) und kommen mit weit über 100 € um die Ecke. Wenn ihr also erst einmal einen Bräter zum Backen sucht, dann muss es wirklich nicht direkt so ein teures Teil sein. Ob Staub oder Le Creuset ist für viele eine Glaubens- und Optikfrage. Ich denke, qualitativ sind sie ebenbürtig, wobei Le Creuset noch deutlich teurer ist.

Noch ein kleiner Tipp: Sollte sich wer einen Le Creuset Bräter* anschaffen wollen, so müsst ihr beim Kauf unbedingt darauf achten, dass ihr Knöpfe am Deckel, die häufig aus Plastik sind, gegen metallene austauscht. Die kann man extra bestellen.

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Und jetzt meine Empfehlung für runde Bräter / Pfannen!

Vor circa 3 Jahren stieß ich auf Lodge und kaufte mir eine kleine Pfanne für uns zwei, eine ohne Deckel, einfach nur zum Braten. Damals wußte nich noch gar nicht, dass Lodge eher aus dem Outdoor-Bereich kommt. Kurz später entdeckte ich dann den Kombi-Topf mit Pfanne von Lodge*. Ich schlich eine ganze Weile drum herum, da das Teil knapp 85 € € kostet. Diesen Kombi-Topf habe ich auch nie im Sonderangebot irgendwo finden können. Irgendwann war er dann meins und was soll ich sagen, geniales Teil! Super praktisch! Ich koche und backe damit. Es ist ein vollständiger Topf und eine vollständige Pfanne.

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Der Durchmesser ist ebenfalls 26 cm und der Inhalt ist 3 Liter und somit optimal für das Backen im Topf von normal großen Broten (700 – 1.300 g Teigmenge). Die Ergebnisse sind super gut! Eine riesiger Vorteil ist, man kann die Pfanne nach unten stellen und den Topf als Deckel verwenden. In der Pfanne habe ich schon großartige Brötchen (aber nur 4 Stück), Fladenbrote und Focaccia gebacken. Das klappt halt so im normalen Bräter nicht. Gerade als wir neu in Berlin waren und ich mit dem bereits vorhanden Backofen überhaupt nicht zurecht kam, hat mir die Lodge (und auch alle anderen Bräter) sehr wertvolle Dienste geleistet.

Also, wer nach einem extrem flexiblen Bräter sucht, der ist mit dem Lodge Kombi-Topf bestens bedient. Die Qualität ist sehr gut und die Ware wird eingebrannt angeliefert. Man kann direkt loslegen. Ich bin ein echter Fan davon geworden und dieser Topf ist bei mir am aller häufigsten im Einsatz. Im Topf backen ich Brote und verwende die Pfanne als Deckel und in der Pfanne backe ich Brötchen, etc. und verwende den Topf als Deckel. Perfekt!

Möchtest du riesige Brote oder 10 Brötchen im Topf backen?

Von Zeit zu Zeit backe ich riesige Brote von 4 oder mehr Kilo. Weiterhin suchte ich nach einer Möglichkeit, auch Brötchen im Topf backen zu können. Ihr wisst ja bereits, mein temporärer Backofen hier in Berlin ist eine totale Krücke. Nachdem der liebe Manfred so ein Teil beim First Berlin Baking Bootcamp dabei hatte, war ich recht angetan. Also habe ich mich umgesehen und mir diesen riesigen Dutch Oven angeschafft:


Brot im Topf backen | Welche Töpfe und Bräter?

Das ist ein echtes Gerät mit fast 8 Liter Fassungsvermögen und der Größe 40,5 x 31 x 31 cm. Wie auch der Lodge kann hier der Deckel ebenfalls als Pfanne verwendet werden. Gerade zum Brötchen backen finde ich es optimal. Ja nach Größe der Brötchen finden hier 8 – 12 Stück Platz. Die Brötchen werden super in einem gusseisernen Topf. Hätte ich so nicht erwartet. Ich bin begeistert. Ich lege immer Backpapier ein, damit ich keine tiefen Rillen in den Brötchen habe. Ihr seht ja, das sind so Grillrillen (oder wie man das nennt *lach*).

Allzu viel Geld wollte ich nicht ausgeben. Ich war mir nicht sicher, wie gut ich mit einem so riesigen Topf zurecht komme. Er muss ja auch wie alle anderen aufgeheizt werden und ist dabei sehr schwer. Aber, es klappt sehr gut, deutlich besser als erwartet. Die gut 40 € waren also eine lohnende Investition. Also, sollte ihr auch Brötchen im Bräter backen wollen, so ist ein quadratischer Bräter dieser Größe eine Empfehlung. Aber ganz klar, dieser große Bräter ist für normal schwere Brotteige mit circa  750 g  – 1,2 kg nicht optimal geeignet.

Soweit so gut!

Ich hoffe, ich kann euch mit diesem Artikel das Backen im Topf etwas näher bringen und euch auch die ein oder andere Entscheidung abnehmen, welcher Topf der Richtige ist.

Wie ihr dann im Topf backt habe ich vor vielen Jahren schon einmal hier geschrieben.

Hier habe ich noch einige Brotrezepte für euch, die ihm Topf gebacken werden:

Happy Baking sage ich da, mit wunderbaren Broten aus dem Topf!

Habt ihr noch Fragen? Dann schreibt mir gerne unter den Kommentaren.

Ein allerletzter Tipp

Der hat zwar nicht direkt mit dem Artikel-Thema zu tun, fällt mir aber gerade ein:

In vielen Rezepten lese ich immer wieder: Schüttet zum Bedampfen des Brotes einfach Wasser auf den heißen Backofenboden. Teils 100 – 200 ml Wasser sollen verwendet werden. Das ist eh viel zu viel Wasser! 

VORSICHT! Damit könnt ihr euren Backofen ganz ganz schnell kaputt machen! Ich habe schon von vielen Fällen berichtet bekommen, wo genau das passiert ist. Der Backofen ist mega heiß und ihr schüttet da Wasser mit einer stark differierenden Temperatur hinein. Eigentlich logisch, dass das nicht lange gut gehen kann oder?

Die aller einfachste und eine sehr sanfte Methode ist, nehmt euch eine billige Blumenspritze. Stellt die Düse auf “fein sprühen”. Besprüht damit entweder euer Backgut oder gebt ein paar Sprühstöße in den Backofen. Das reicht meistens aus. Je nach Rezept lasst ihr meist nach 10 Minuten die Schwaden ab und backt trocken weiter.

Es gibt noch viele weitere Methoden, das Backgut zu beschwaden. Aber daraus mache ich vielleicht einfach mal einen separaten Artikel.

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BBB

Danke für die Infos! Sehr interessant und lehrreich.

Kleine Ergänzung/Korrektur: Dutch oven ist einfach nur der amerikanische Begriff für Bräter/Schmortopf und hat nichts mit Outdoor Töpfen zu tun. Der Le Creuset Bräter würde zum Beispiel Cocotte in Frankreich, Caserole in England und Dutch Oven in den USA heißen bei gleichem Produkt.

Tipp: nicht Dutch Oven in England benutzen. Das hat eine sehr sehr sehr andere Bedeutung und hat nichts mit kochen zu tun 😉

Steffi

Hallo Steffi,
vielen Dank für den hilfreichen Beitrag!
Ich finde kleine Brote ganz praktisch. Macht es Sinn, zwei Töpfe mit 20cm Durchmesser zu besorgen und immer gleich 2 auf einmal zu backen? Ich denke, die müssten in einen Standardofen reinpassen oder?
Liebe Grüße von einer anderen Steffi 🙂

Steffi von KochTrotz

Liebe Steffi,
ja das macht auf jeden Fall Sinn und sie müssten genau reinpassen.
Liebe Grüße
Steffi

Janine

Liebe Steffi,
Ich habe im Sonderangebot einen Gusseisernen Bräter gekauft, er ist leider nur bis 240 Grad geeignet. Ich bin noch Anfänger in der glutenfreien Bäckerei, aber ich vermute ich sollte ihn zurück geben und einen Bräter kaufen den man höher erhitzen kann ? Viele Brote sollten ja doch auf 250 Grad gebacken werden und ich vermute 10 Grad weniger macht hier schon einen Unterschied ?
Ich freue mich auf Deine Rückmeldung und vielen Dank für das großartige Backbuch !
Janine

AndiY

Danke für deinen Beitrag!

Hat die Emaillierung eines Gusseisentopfes einen Einfluss auf den Backvorgang? Wenn diese eine positive Wirkung hätte, wären wohl alle Töpfe so beschaffen.

Ich würde annehmen, dass durch eine Emaillierung des Gusseisens die Hitze anders schnell speichert oder abgibt, als dass es ohne Beschichtung der Fall wäre. Hat es also einen Vorteil oder eher Nachteil für den Backvorgang rein wissenschaftlich betrachtet?

Ich würde eher vom Nachteil ausgehen, da die reine Emaill-Beschichtung nicht so gut oder lange die Hitze speichert, als das reine Gusseisen. Also würd die Gusseisenwand durch die Emaill-Beschichtung geringfügig abgeschwächt in der Hitze Auf-/Abgabe, wäre das so richtig?

Danke,
Andi

[…] Brot und Brötchen im Topf backen – Kochtrotz […]

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[…] Brot und Brötchen im Topf backen – Kochtrotz […]

Ursel

Hallo Steffi,

erst mal herzlichen Dank für all Deine tollen Tipps und Erklärungen!
Ich hab neulich Goldie in meinem 28cm Bräter gebacken. Das Ergebnis war sehr lecker. Gerne würde ich, auch um die Hitze besser auszunutzen (Energie ist ja sehr teuer geworden) die doppelte Menge auf eine Rutsch backen. Jetzt wüsste ich bitte gerne ob die doppelte Menge Teig in den 4l Bräter reinpasst (was ich vermute) und falls ja wie die Backzeit dann verändert werden müsste.
Vielen Dank schon mal für Deine Antwort.
Liebe Grüße
Ursel

Ursel

Vielen Dank für die Info, Steffi. Die Backzeit bleibt gleich, oder muss ich das Ganze dann länger im Ofen lassen?
Viele Grüße
Ursel

kerstin pe

hallo & vielen dank für die vielen tollen informationen. gerade für mich als beharrlichen anfänger 😉

interessant, dass die topfgrösse entscheidend ist, was logisch erscheint. ich dachte immer, dass es an meinem falschen umgang mit der hefe liegen mag.

500 gramm mehl reichen also für 24 cm. mein topf misst 26 cm und es gibt brotrezepte mit nur 400 gramm mehl. sollte ich die menge der zutaten dann vielleicht prozentual hochrechnen? woher weiß ich, wie schwer das brot ist? rechne ich einfach die zutaten alle zusammen (mehl, körner, wasser etc.)?

vielen dank im voraus für deine unterstützung und herzliche grüße aus hamburg

Dietlinde

habe einen 7 Liter Bräter,Wieviel kg. Mehl muss ich nehmen für ein Brot backen

Anonym

Liebe Steffi,

ich bin ganz neu in der Welt des selbst-Brot-backens und bin sehr begeistert von deinem Kracherkrustenbrot. Bis jetzt habe ich es in einem kleinen ovalen Gänsebräter gebacken. Nun möchte ich mir aber einen gusseisernen Topf in 24cm kaufen, habe auch schon einen bei Amazon ins Auge gefasst, und würde gerne gleich ein rundes Gärkörbchen mitbestellen. Bin aber unsicher, wie der Durchmesser des Gärkörbchens sein muss, damit das Brot gut in den 24cm Topf passt…

Vielen Dank und Grüße,
Vera

Gudrun Petri

Meine Tochter hat einen gusseisernen Topf zum Brot backen.Anleitung sagt immer gut einfetten,aber kein Öl hält diese Temperatur aus.Wie backt man dann ,geht das ohne einholen, und ist das gut für den Topf?

Birgit Knecht

Liebe Steffi, vielen tausend Dank. Bei jedem Topf habe ich gleich geschaut, wo und wie der lieferbar ist. Dein Bericht macht einfach noch mehr Spaß, Brot zu backen. Ich schaue jetzt schon nach Weihnachtsgeschenken und ich denke, es wird für meine Mädchen ein Topf zum Brot backen und ein Backbuch dazu. Danke. Herzliche Grüße Birgit Knecht

chris

Hallo Kochtrotz,

vielen Dank für diese ausführliche Erklärung mit Details, die sonst nicht
erklärt werden. Ich stimme dir zu was Gusseisentöpfe angeht. So muss es
nicht der Le Creuset-Kochtopf sein, obwohl ich mit dem mehr als zufrieden
bin. So habe ich auch ein günstiges Modell von Brabantia und die
Ergebnisse sind fast identisch. Einzig das Herausholen ist beim teureren
Modell etwas einfacher, aber ansonsten gibt es keinen Grund mehr Geld als
nötig auszugeben. Das mit dem vorher Aufwärmen war mir aber bisher nicht
bekannt. Ich habe mein Vollkornbrot meist im kalten Zustand
gebacken.

Karin Uhrich

Kann mir hier jemand einen Tipp geben. Ich habe mit Brot backen angefangen. Zur Zeit backe ich in emaillierten Gusseisentöpfen von 20 cm und 24 cm Durchmesser. Das funktioniert prima. Jetzt würde ich mir gerne einen ovalen Bräter kaufen. Ich habe einen im Auge, der 6 Liter hat. Die Maße sind 32 x 25 x 12 cm . Wenn ich ein Brot aus 1200 bis 1500 Gramm Mehl mache, ist der Bräter dann passend oder zu groß? Ich bin total. unsicher. Ich bin für Hilfe wirklich dankbar und freue mich wenn ich eine Antwort erhalte. Danke.

Kochtrotz

Hallo Karin,
Bei der Mehlmenge ist ein ovaler Bräter mit 4,5 Liter schon recht knapp.
Viele Grüße
Steffi

Anne

Auf welcher Höhe im Backofen wird der Topf geschoben?

Kochtrotz

Liebe Anna,
das kommt etwas auf den Backofen an. Entweder auf die unterterste oder zweite Schiene von unten.
Viele Grüße
Steffi

Silke

Moin
Ich möchte mein Brot gerne im Gusstopf backen aber zum Testen noch keinen kaufen. Ich habe einen ovalen Bräter aus Gusseisen aber der Deckel ist aus Glas. Kunststoff ist keiner dran. Kann ich den trotzdem benutzen oder geht das, wegen des Glasdeckels, nicht?
Vielen Dank für deine Antwort

Kochtrotz

Hallo Silke,
da würde ich prüfen, ob der Bräter samt Deckel für so eine hohe Hitze geeignet sind.
Wenn ja, kannst Du es probieren. Für den Anfang geht das.
Viele Grüße
Steffi

Susann Haase

Hallo….sind Kitchenaid Töpfe auch geeignet für den Backofen bei 210grad zum Brot backen ….Danke Susann ….

Sabine D.

Steffi, du bist großartig. Ich habe diese Seite mit totaler Begeisterung gelesen und bin jetzt im Kaufrausch: Gusstöpfe müssen her. Ich freue mich sehr auf auf die Infos zum Beschwaden. Ich habe hier so super viele Anregungen gefunden. Herzlichen Dank dafür!! Viele Grüße Sabine

Nasch

Ich fand Deinen Artikel ausgezeichnet. Allerdings führen einige Links nur noch zu derzeit nicht mehr verfügbaren Produkten. Damit kriegst Du auch keine Provisionen mehr.

Ich hoffe dieses Feedback nutzt Dir.

Kochtrotz

Lieben Dank! Ich habe den einen Link angepasst!
Viele Grüße
Steffi

bernard

ist wieder “platt”…ich backe übrigens im schnöden Gänsebräter- allerdings die kleine version mit 4,5 Volumen,die dünne Wände empfinde ich nicht als Nachteil- heizt sich entsprechend schneller auf als Guss..LG

Kochtrotz

Hallo Bernard,
der hat zu viel Volumen und ist schlicht zu groß. Da geht der ganz Effekt verloren und man kann direkt im Backofen ohne Bräter backen.
Viele Grüße
Steffi

[…] im Backofen) unnötig. Steffi vom Blog Kochtrotz hat das in einem ausführlichen Artikel Brot backen im Topf sehr schön erklärt.   UND / […]

Andrea Knobloch

Hallo Steffi,
ich habe alle deine Bücher und finde sie toll! Vor einiger Zeit habe ich angefangen mit Buchweizen-Sauerteig zu backen und die Ergebnisse sind nicht so besonders gut. Die Kruste der Brote ist total hart, obwohl ich mittlerweile den Deckel ganz zu lasse. Auch ist das Brot sehr fest mit kaum Luftlöchern, obwohl ich auch schon die lange Gare (3 Tage) durchführte und den Teig sanft in den Bräter lege. Der Sauerteig riecht gut, ist aktiv, ich weiß nicht, was ich falsch mache. Hast du einen Rat?

Noch eine Frage: ist die lange Gare auch für die anderen Sauerteig-Brote geeignet, z.B. Tina? Sie ist nur bei Sandro angegeben.

Viele Grüße Andrea

Kochtrotz

Hallo Andrea!
Wir lade Dich ein, in die KochTrotz Facebook-Gruppe zu kommen. Die Gruppe ist die Serviceplattform für alle KochTrotz Buchbesitzer. Diese habe ich extra für Fragen und Diskussionen rund um meine Bücher und das Leben mit Allergien und Unverträglichkeiten eingerichtet.

Dort sind viele hilfsbereite Menschen und Du kannst von all Ihren und auch von meinen Erfahrungen profitieren. Die Fragen werden schnell und unkompliziert beantwortet und alle Gruppenmitglieder sind wertschätzend und sehr hilfsbereit. Weiterhin bietet Steffi in ihrer Gruppe noch Einkaufsvorteile und weitere Mehrwerte an.

In die Gruppe gelangst Du über diesen Link:
https://www.facebook.com/groups/kochtrotzgruppe

Beantworte bitte beide Fragen zum Gruppeneintritt korrekt.

Wir freuen uns auf Dich!

Herzliche Grüße
das KochTrotz-Team + Steffi

Zerbst Liane

Vielen Dank für die vielen, wertvollen Informationen.
Ich habe zu Weihnachten eine Staub- Cocotte 24 cm bekommen und möchte damit auch Brot backen. Meine Frage nun: Kann ich die Cocotte mit selbstgemachten Backtrennmittel aus Dinkelmehl, Palmin und Rapsöl ausstreichen, damit das Brot gut aus dem Bräter geht? Bei meiner -Emille Henry-Form- aus Keramik klappt das immer super. Viele Grüße von Liane

Ruth schulte

Hallo Steffi hast du einen Tipp für mich wie man deine Brote glutenfreies Brot im gusseisernen Topf besser hinbekommt. Ich habe leider einen gusseisernen Topf von Sally gr 30 cm zu Weihnachten bekommen. Mein Brot bleibt von innen leider klebrig.
Da ich mich Eiweisarm ernähren soll{homocystinurie) habe ich folgendes Rezept 1,5 Tassen Weizenmehl
1,5…Tassen Sonny glutenfrei 1,5 Tassen heiße Wasser 1/2tel Salz einenTel. Trockenhefe.
Ich weiß das du nur glutenfrei backst aber vielleicht hast du doch einen Rat für mich liebe Grüße Ruth

Kochtrotz

Hallo Ruth,
da ich weder Deine Rezepte noch Deinen Bräter kenne, wird es schwierig, Tipps zu geben. Ich backe nicht nur glutenfrei, aber analysiere nie die Rezepten von anderen Autoren. Vielleicht fragst Du dort nach. Sie kennen ihre Rezept am besten. Das einzige was ich sagen kann: evtl. ist der Bräter auch zu groß.
Viele Grüße
Steffi

Christine kamps

Hallo, ich habe Ihren Beitrag gerne gelesen,
Wir sind nur ein Zweipersonenhaushalt, und ich würde gerne wissen, ob es kleine Töpfe gibt, die ein kleines Brot backen. Ich friere Brot nicht gerne ein.
Danke christine k.

Kochtrotz

Hallo Christine,
normale Rezepte sind mit 500 g Mehl. Hierfür ist ein Topf mit ca. 24 cm Durchmesser prima.
Viele Grüße
Steffi

Tanja Asmus

Danke für den ausführlichen Bericht
Ich fange gerade mit dem.Brotbacken an und ich hatte so auch keine Ahnung welcher Topf oder Bräter

Kochtrotz

Das freut mich sehr liebe Tanja!
Viele Grüße
Steffi

Barbara

Hallo Steffi, gerne hätte ich einen Topf/ Bräter über Amazon gekauft, um dir ein paar Unterstützungscent für diesen tollen Blog zukommen zu lassen. Leider sind die meisten Töpfe derzeit nicht erhältlich und momentan möchte ich eigentlich unsere Einzelhändler vor Ort unterstützen. Sollten wir eigentlich immer tun, Amazon zahlt nicht mal Steuern in Deutschland…..
Ich habe dein Backbuch gekauft, ist doch auch eine Unterstützung. Im Buchladen natürlich 🙂

Nicky

Hallo Steffi,
Ich habe mir jetzt diesen Topf zugelegt

BBQ-Toro Cocotte l Emaillierter Gusseisen Bräter mit Deckel l spülmaschinenfest – induktionsgeeignet – rund (4,3 Liter (oval), Blau)

Im großen Dutch oven habe ich letztens 2 längliche Brote gleichzeitig gebacken, das hat prima geklappt.

LG Nicky

Kochtrotz

Super Nicky! Das klingt richtig gut.
Viele Grüße
Steffi

Nicky Schmitz

Sorry, Inclusive Sauerteig meinte ich 1200g + 450g Wasser. Das passt grade in den runden Gusstopf a 3 Liter, Ich würde diese Menge lieber in lang machen und hätte für diese Menge gerne einen ovalen Gusstopf.

LG Nicky

Kochtrotz

Hallo Nicky,

alsooooooo, der von Staub ist super, aber nicht ganz günstig. Derzeit ist er im Angebot. Das wäre meine absolute Empfehlung. Ich habe ihn selbst auch und koche auch sehr viel damit.
Viele Grüße
Steffi

Nicky

Hallo Steffi,
Ich verdoppel oft die Rezepte, dann sind das oft 1500g Mehl. Da finde ich es praktischer einen länglichen Gusstopf zu haben. Kannst du mir da einen empfehlen. Sollte auf jeden Fall ein gusseiserner Topf sein.
Danke für deine schnellen Antworten

LG Nicky

Kochtrotz

Kann das sein, 1.500 g Mehl? das wäre die dreifache Menge und ein Teig von circa 2,5 Kilo. Oder sind es eher 1.000 g Mehl?

Iris Müller

Liebe Steffi,

super Anleitung und die ganze Familie liebt das Brot aus dem Topf.
Da mein Creuset viel zu gross war gibts neu einen STraub Topf. Meine Frage: In der Gebrauchsanleitung steht nicht leer erhitzen ….. wie wärme ich ihn dann vor?

Viele Grüsse
Iris

Kochtrotz

Hallo Iris,
der Hinweis betrifft das leere Erhitzen auf dem Herd und nicht im Backofen. Da darf man laut Kundenservice.
Viele Grüße
Steffi

Nicky

Hallo Steffi,ich spiele mit dem Gedanken mir den viereckigen Dutchoven zu kaufen, den du hier beschreibst, da ich gerne auch längliche Brote im DO backen möchte. Das geht ja leider nicht im runden. Meine Frage ist nun, passt er von den Außenmaßen mit 40 cm in jeden handelsüblichen Backofen und hält das Rost das Gewicht von 10 kg aus?
Oder gibt es eine Gusseiserne alternativgrösse für längliche Brote?

https://www.amazon.de/dp/B07YG9LHW2/ref=psdc_4371498031_t1_B00UT7ORJE diesen Topf hab ich noch gefunden, weiß allerdings nicht ob er groß genug ist.
Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Liebe Grüße Nicky

Kochtrotz

Liebe Nicky,
für längliche Brote ist ein ovaler Bräter deutlich besser. Mit wie viel Mehl backst Du denn in der Regel? Normale Menge oder gar doppelte Menge. Danach richtet sich die Größe des Bräters.
Viele Grüße
Steffi

Gesine

Hallo Steffi,

vielen Dank für den tollen Bericht und die super Entscheidungshilfe!

Die Lodge-Kombi gibt es übrigens grad für € 74,97 hier: https://www.amazon.de/Lodge-Kombi-Topf-Marmitout-Bratpfanne-Deckel/dp/B0009JKG9M/ref=as_li_ss_tl?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1532088138&sr=1-3&keywords=lodge+gusseisenpfanne&linkCode=sl1&tag=httpwwwkochtr-21&linkId=8d37059b93d98acda70651d71593a9c9

Liebe Grüße von der baldigen Lodge-Besitzerin
Gesine

Kochtrotz

Hallo liebe Gesine,
danke für den Einkaufstipp, der Preis ist super!
Viele Grüße
Steffi

Nicky Schmitz

Hallo Steffi,
auf welcher Schiene muss ich den Topf den stellen? Kann ich Brote die laut Rezept auf dem Blech gebacken werden, grundsätzliche im Topf backen auch wenn eine niedrigere Temperatur angegeben ist?

LG Nicky

Kochtrotz

Hallo Nicky,
in den Rezepten müsste eigentlich angegeben sein, auf welcher Schiene der Topf eingeschoben werden muss. In der Regel in die erste oder zweite von unten. Bitte nur auf das Gitter und nicht auf das Blech stellen wegen der Luftzirkulation. Die andere Frage hatte ich dir in deinem ersten Kommentar beantwortet.
Viele Grüße
Steffi

Nicky Schmitz

Hallo Steffi,
danke für deine Antwort, leider finde ich meine Andere Frage nicht mehr wieder, somit auch nicht deine Antwort. Sorry hab alles durchsucht.
LG
Nicky

Kochtrotz

Liebe Nicky,
schau, das war meine Antwort:
Liebe Nicky,
eine gute Wahl, der Lodge. Den habe ich auch, das ist mein Lieblingsbräter. Nein, leider kann man nicht jedes Rezept mit den Temperaturen fahren. Bei fast allen Broten geht es, aber leider auch nicht bei allen. Bei Brötchen sind die Temperaturen auch niedriger.
Wie du die Töpfe pflegst steht eigentlich in der mitgelieferten Anleitung, ansosten schau auf deren Webseite. Den Kombibräter, den ich ja auch habe, wasche ich nur mit klarem Wasser.
Viele Grüße
Steffi

Pelke

‘Also, sollte ihr auch Brötchen im Bräter backen wollen, so ist ein quadratischer Bräter dieser Größe eine Empfehlung. Aber ganz klar, dieser große Bräter ist für normal schwere Brotteige mit circa 750 g – 1,2 kg nicht optimal geeignet.’

Warum bitte bist Du denn der Meinung dass der quadratische Bräter dafür nicht geeignet ist. Das schreibst Du leider nicht. Vielen Dank im voraus.

Kochtrotz

Hallo,
ich habe es schon geschrieben. Ist der Bräter zu groß, geht der Effekt verloren.
Viele Grüße
Steffi

Anita

Hallo Steffi, ich werde mir dein neues Backbuch für Brot und Brötchen kaufen, bin ein ” Neuling ” in Sachen glutenfrei backen. Mein Mann möchte endlich mal wieder ein gutes glutenfreies Brot essen. Ich besitze einen fast neuen, wenig benutzten ,WMF ( sehr teuer ! ) gusseisernen ovalen Bräter . Er ist mir fürs Kochen viel zu schwer, aber zum Brot backen doch ideal, was sagst du dazu ? Freue mich über eine Antwort.
Viele Grüße,
Anita

Kochtrotz

Liebe Anita,
dein Bräter ist perfekt! Ich freue mich, dass du mein Backbuch kaufst und sage:
Gut Back und viele Grüße
Steffi

Sandra

Hallo Steffi,
ich hab mir den Kombitopf von Lodge zugelegt. Der beigelegte Flyer geht nicht hervor ob der Topf noch eingebrannt werden muss. Da du den Topf ebenfalls verwendest: Weißt du das, ob’s noch einbrennen braucht? Wenn ja: Wie macht man das?
Viele Grüße, Sandra

Kochtrotz

Liebe Sandra,
die Lodge-Produkte müssen nicht eingebrannt werden. Eigentlich liegt immer ein Zettel bei. Haben sie bei dir wohl vergessen.
Viele Grüße
Steffi

Sandra

Danke

Eva

Hi,

das ist einfach ein toller Beitrag! Ich lese schon länger deinen Blog und finde deine Ideen super!

Mach weiter so!

VG

Kochtrotz

Ganz lieben Dank Eva und herzliche Grüße Steffi

Maria Giesen

Hallo, vielen Dank für die tollen Infos. Ich lebe in einem Wohnmobil mit Gasflammenherd. Könnte ich darauf auch in einem Gusseisentopf glutenfreies Brot backen?
Besten Gruß
Maria

Kochtrotz

Liebe Maria, da empfehle ich Dir das Pfannenbrot aus meinem ersten Backbuch. Ansonsten sind ganze Brote nicht soooo einfach auf dem Gasherd zu backen. Auf dem Grill geht es besser, hat er eine Haube, die man schließen kann. Viele Grüße Steffi

alyans

Hallo Steffi vielen Dank für die wertvollen Infos. Ich habe mir nach langer Zeit einen 24er Gusstopf in runder Form angeschafft, meinst du den kann man für ein Brot mit 1kg Mehl nehmen, der wird zu klein sein oder? Schon alleine das Gärkörbchen wäre zu gross für den Topf. Und da ich gerne ovale Brote liebe möchte ich noch einen ovalen Bräter kaufen, welche Grösse wäre denn geeignet für ein Brot mit 1kg Mehl?

Danke schon mal!

Kochtrotz

HalliHallo!
Ja, es passt gerade so hinein das Brot mit 1 kg Mehl. In meinem Beitrag zum Backen im Topf habe ich verschiedene Bräter gelistet, auch ovale. Da passt locker ein Brot mit 1 kg Mehl rein.
Viele Grüße
Steffi

Ljuba

Hallo Steffi. Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das hilft mir auf jedenfall weiter. Dann tausch ich mal den Bräter um. Vielen Dank. Gruss Ljuba ???

ChrisJul

Vielen Dank für die Mühe und so einen tollen Beitrag! Damit hast du mir extrem weitergeholfen.

Kochtrotz

Prima, das freut mich sehr.

Ljuba

Hallo Steffi. Habe mir den gusseisernen Bräter gekauft, denn auch du als aller erstes benutzt hast für’s Brot Backen den blauen und den wo du hast verlinkt? Nur die sind jetzt orange und der Volumen ist 7 Liter, aber die Masse von 33cm×25cm stimmt. Ist der bräter vielleicht doch zu gross? Ich backe aber gerne ovale Brote muss ich dazu sagen? bin mir jetzt wegen der Größe und Volumen nicht sicher. Was meinst du Steffi? Gruss Ljuba.

Kochtrotz

Hall Ljuba, die ovalen Bräter, die ich vorgestellt habe, haben zwischen 3,5 und 4,5 l. 7 Liter wäre zu groß und den habe ich auch nicht verlinkt. Ich habe eben nachgeschaut. Den würde ich umtauschen und einen kleineren, ovalen kaufen. Hilft Dir das? Viele Grüße Steffi

Marlies Eisenschmidt

Hallo Steffi, probiere mich gerade im Schrippen backen. Habe so ziemlich alles durch, bin aber mit dem Ergebnis immer nur bedingt zufrieden. Heute habe ich in der Steingutbackform einen weiteren Versuch gestartet. Bisher mein bestes Ergebnis. Teiglinge in die Form, Deckel drauf und in den vorgeheizten Ofen. Teig ist wunderbar aufgegangen und sehr fluffig. Allerdings entspricht die Kruste immer noch nicht meinen Ansprüchen. Habe nach ca. 15 Min. den Deckel abgemacht und zu Ende gebacken. Die Kruste ist einfach nicht crossig genug, sondern eher fest. Bin eigentlich mit meinem Latein diesbezüglich am Ende.
Außerdem liebäugele ich mit der XXL Bratenform, um 10 Brötchen zugleich backen zu können. Aber ich habe Fragen. Wie machst Du das genau: habe gelesen, Teiglinge rein (warum geriffelter Deckel, wenn die Unterseite so schön glatt ist?) in den kalten Ofen und aufheizen auf…220°, mit oder ohne Deckel (wahrscheinlich ohne – dann hat man aber nicht den kleinen Ofeneffekt, wie Du irgendwo beschrieben hast, Teiglinge gären doch noch weiter, bis der Ofen heiß ist usw.
Weißt Du, es geht mir darum, ob ich mir diese Pfanne kaufe oder nicht.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
L.G.
Marlies

Kochtrotz

Liebe Maries, in dem großen gusseisernen Bräter werden Brötchen auch im erhitzen Bräter gebacken. Bislang habe ich keinen entsprechend großen Bräter ohne geriffelten Deckel gefunden. Jedenfalls keinen, der auch preislich noch attraktiv ist. Aber der Deckel ist auch ganz praktisch. Ich nehme ihn oft als Pfanne. 😉
Viele Grüße
Steffi

[…] Ich habe aber auch noch weitere Bräter. Diese habe ich ausführlich hier (mit Video) und hier (ein kompletter Artikel zu Brätern) […]

Ulrike Wietz

Hallo Steffi,
in der Bedienungsanleitung der Staub Cocotte steht der ausdrückliche Hinweis, dass der Bräter nicht ohne Inhalt erhitzt werden darf, weil das Material sonst Schaden nimmt. Anscheinend klappt es nach deinen Erfahrungen aber ja doch, ihn leer aufzuheizen. Darf er in den schon vorgeheizten Ofen oder sollte er besser in den kalten Ofen, damit er langsam erwärmt?
LG Ulrike

Kochtrotz

Liebe Ulrike, der Bräter wird in den kalten Ofen gestellt und dann auf Temperatur gebracht. Soweit ich weiß gilt der Hinweis für den Herd. Mir ist noch nie ein Fall zu Ohren gekommen, wo ein solcher Bräter schaden im Ofen genommen hat. Es backen ja wirklich viele damit. Liebe Grüße Steffi

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