Hast du schon einmal Kürbissalz selbst gemacht?
Dieses Rezept habe ich schon vor einer Weile zu einem Event mit einer Kochgruppe gemacht. Ob man Kürbissalz selber machen kann, wußten wir vor der Party nicht. Es war ein absolutes Experiment. Wir wollten es einfach mal probieren und schauen wie es denn so klappt und ob es schmeckt. Das hat ganz hervorragend geklappt und ich kann euch sagen Kürbissalz selber machen ist eine ganz tolle Idee!
Das Kürbissalz schmeckt angenehm nach Kürbis. Du kannst es für viele Gelegenheiten verwenden, außerdem sieht es auf dem gedeckten Tisch sehr schön aus. Ob als Topping zu Kürbisgerichten oder als Geschenk aus der Küche, Kürbissalz ist mal was anderes.
Das Kürbisfleisch habe ich im Dehydrator getrocknet. Wer keinen hat, nimmt den Backofen. Kürbis kann man auch prima mit der Restwärme im Backofen trocknen. Klar, der Dehydrator ist das Gerät der Wahl für diesen Zweck, aber nicht jeder Haushalt hat so ein Gerät. Ich muss sagen, meiner läuft echt oft und ich habe ständig was zum dörren, trocknen oder verwende ihn als Gärbox für meine Sauer- und Hefeteige.
Beim Kochevent haben wir die getrockneten Kürbisscheiben im Multi-Zerkleinerer der Cooking Chef zerkleinert. Den Job kann aber auch jeder andere Blender, Multi-Zerkleinerer oder Küchenmaschine mit Pürierfunktion erledigen. Nur mit einem Pürierstab klappt es nicht. Es fliegt einem alle um die Ohren. Glaubt mir, ich weiß von was ich spreche. *erinnert sich an das orangefarbene Konfetti in der Küche*.
Das Kürbissalz schmeckt ganz toll!
Wichtig ist, dass ihr ein grobes, natürliches Salz nehmt für euer selbst gemachtes Kürbissalz. Die Kürbissorte ist egal. Die Salz-Mischung bekommt einen aromatischen, milden Kürbisgeschmack. Echt grandios!
Ihr könnt es als Topping über Salate, Gemüse und Rohkost, aber auch über Fisch und Fleisch geben. Das Kürbissalz macht sich überall richtig gut. So wie das selbst gemachte Kürbisöl auch.
Auch das Kürbissalz ist wie schon das Kürbisöl sehr gut verträglich, liegt jetzt nicht gerade eine Allergie oder Kreuzallergie vor. Kürbis kann Sylicylat enthalten.
Welches Salz?
Salz ist ein Grundnahrungsmittel – ohne Frage. Doch machen wir uns genau deshalb teils Gedanken darum? Nicht nur, dass man bei einer Histaminintoleranz auf die Zutaten achtet muss, nein Salz ist leider schon lange nicht mehr nur Salz. Im Supermarkt gibt es Salzsorten ohne Ende. Die meisten haben irgendwelche “Benefits”. Dennoch, wer denkt, Meersalz sei so undenklich -nicht wirklich! Die Nano-Plastikpartikel haben sich seit langem im Salz abgesetzt. Wr darauf verzichten möchte, kauf eher heimisches Salz. Wir haben genug davon in Deutschland. Meiner Meinung nach sind Himalaya-Salz und sonstige Konsorten oftmals Marketing-Tricks.
Geschenke aus der Küche
Dieses Kürbissalz ist ein ganz wunderbares Geschenk aus der Küche. Ich selbst verschenke es sehr gerne zusammen mit dem Kürbisöl. Man kann beides in schöne Flaschen und Gläschen machen und mit selbst designten Etiketten und Bändern verzieren. Es sind besonderer Geschenke, die auch nicht soooo häufig verschenkt werden. Sie sind sehr gut verträglich und lange haltbar.
Kürbissalz selber machen | Geschenke aus der Küche
DIESES REZEPT IST
Zutaten
- 400 g Kürbisfleisch (Sorte egal)
- 180 g grobes Salz (heimischer Abbau bevorzugt)
- 1 EL frische Orangenzesten (optional)
- 1 EL weitere Gewürze nach Wahl (zum Bsp. Rosmarin)
TAUSCH-ZUTATEN
Anleitung
- Das Kürbisfleisch in dünne Scheiben schneiden und im Backofen oder Dehydrator trocknen. Beim Trocknen im Backofen die Tür einen Spalt geöffnet lassen (z.B. mithilfe eines Holz-Kochlöffels), damit die Feuchtigkeit entweichen kann. TIPP: Restwärme des Backofens nach dem Backen nutzen und die Scheiben dort einfach für einige Stunden belassen bis sie vollständig getrocknet sind.
- Die getrockneten Kürbisstücke pulverisieren. Das klappt im Food-Processor, Multi-Zerkleinerer oder Blendert. Einfach so lange zerkleinern, bis die Kürbisstücke fein genug sind.
- Jetzt noch das Salz hinzugeben und für wenige Sekunden mixen. FERTIG!
- Natürlich sind persönliche Geschmacksnoten herzlich Willkommen! Rosmarin passt toll, Thymian auch und viele weitere Kräuter sicherlich auch.
- Das Kürbissalz am besten in einem Glasbehälter aufbewahren. Das Salz hält sich einige Monate und schmeckt angenehm nach Kürbis. TIPP: Es macht sich toll als Topping auf allen möglichen Kürbisgerichten und auch am Tisch wenn Gäste da sind.
Was für eine tolle Idee! Vielen Dank!
liest sich sehr spannend. Bei mir gibt es morgen Kürbispürree zum Frühstück 🙂
Auch lecker liebe Anastasia!
Liebe Gerline,
man trocknet so zwischen 60 – 80 °C im Backofen.
Viele Grüße
Steffi