Dieses Mango-Chutney kommt komplett ohne Zucker aus und schmeckt trotzdem süß und sauer. Das Mango-Zwiebel-Chutney ist histaminarm und kann vegan zubereitet werden. Das Chutney mache ich immer auf Vorrat, wenn es in Deutschland gute und günstige Mangos gibt.
Das Beste daran? Du kannst den Geschmack genau nach deinem Geschmack anpassen. Magst du es etwas süßer? Füge etwas mehr Süße hinzu. Liebst du es scharf? Setze ein paar extra Chiliflocken oder etwas mehr Pfeffer ein. Mit selbstgemachtem Mango-Chutney bist du der Chefkoch und kannst deine eigene köstliche Kreation kreieren.
Also schnapp dir einen Topf, mach dich bereit zum Rühren und freu dich auf die süß-würzige Magie, die in deiner Küche entsteht. Mit selbstgemachtem Mango-Chutney kannst du jedem Gericht einen exotischen Touch verleihen und deine Freunde und Familie mit deinen kulinarischen Künsten beeindrucken.
Mango-Chutney als Geschenk aus der Küche
Ich persönlich mache immer die 3 – 4 fache Menge des Rezepts. Ein Glas selbstgemachtes Chutney ist nämlich auch immer ein schönes Mitbringsel für Freunde und die Familie.
Meine Tipps für dich
Nimm Dir etwas Zeit für die Zubereitung des Chutneys, so circa 2 – 3 Stunden. Mein allerwichtigster Tipp für die Zubereitung des Chutneys: nimm nur Mangos, die reif sind und von guter Qualität, sonst schmeckt es nicht. Die reifen Mangos verleihen dem Chutney einen vollmundigen, süßen Geschmack. einfach perfekt!
Du kannst das Chutney trotz Histamin-Intoleranz genießen, sofern Du die einzelnen Zutaten verträgst. Frisch gekocht geht es sowieso gut. Du kannst es einfach portionsweise einfrieren und Dir dann je nach Lust und Laune wieder auftauen. Wie Du einige Zutaten ersetzten kannst, siehst du in den Tausch-Zutaten.
Wozu passt das Chutney?
Selbstgemachtes Mango-Chutney ist wie ein Stückchen Liebe, das du auf deinen Teller zauberst. Mango-Chutney ist ein echter Allrounder in der Küche. Es passt perfekt zu gegrilltem Hähnchen oder Fisch, zum BBQ, verleiht deinem Curry den gewissen Kick und macht sich sogar gut als Dip zu knackigen Tortilla-Chips oder auch für Pommes. Du kannst es auch als Topping für Burger oder Sandwiches verwenden, um ihnen eine exotische Note zu verleihen. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Und mal ehrlich, wie toll ist es, dass man mit Mango-Chutney ein kleines Stück Sommer das ganze Jahr über genießen kann? Egal ob draußen Schnee fällt oder die Sonne vom Himmel brennt, mit einem Löffel Mango-Chutney kannst du dir jederzeit ein bisschen Urlaubsfeeling auf den Teller zaubern.
Mango-Zwiebel-Chutney ohne Zucker
DIESES REZEPT IST
Zutaten
- 3 EL Öl (Sonnenblume-, Raps-, Olive-, Maiskeimöl)
- 300 g Zwiebeln
- 4 Stück Schalotten oder Frühlingszwiebeln
- 500 g Mango Fruchtfleich von reifen Mangos (etwa 2 Stück)
- 1 Stück Ingwer, daumengroß
- 4 Zehen Knoblauch
- 2 – 3 EL Honigessig * siehe unten
- 200 ml Holunderblütentee
- 2-3 Prisen Salz *
- 2-3 Prisen Pfeffer * oder weglassen
- 1 – 3 EL Honig oder Alternative siehe unten
- 3 EL rosa Pfeffer gemörsert, gut zerstoßen
- 1-2 TL Garam Masala (z. B. von vom Achterhof *)
- 1 Stück Backpapier
- 3 Stück Gläser à 200 ml
TAUSCH-ZUTATEN
Anleitung
- Backofen auf 150 Grad Ober-Unterhitze vorheizen
- Das Backblech mit Backpapier auslegen und die Zwiebeln darauf verteilen, darauf achten, dass möglichst wenig Zwiebelblätter übereinander liegen. Die Zwiebeln 1 – 1,5 Stunden im Ofen auf mittlerer Höhe lassen. Gegen Ende kontrollieren, die Zwiebeln müssen an den Ecken gut angebräunt sein, dann sind sie richtig. Je nach Backofen kann es auch kürzer oder länger dauern. Schüssel mit den Ölresten beiseite stellen. Das Foto zeigt die Zwiebeln in gebackenem Zustand.
- Während die Zwiebeln im Ofen backen, Mangos schälen, etwa 1/3 des Fruchtfleischs pürieren und 2/3 in circa 0,5 cm große Würfel schneiden.
- Ingwer und Knoblauch fein hacken, Schalotten fein Würfeln. Alle drei Zutaten in die Schüssel von den roten Zwiebeln geben. Das restliche EL Öl zugeben und wieder gut mischen. Tee zubereiten und beiseite stellen. Jetzt kannst Du eine Pause einlegen :). Circa 20 Minuten bevor die roten Zwiebeln fertig sind geht es weiter.
- Den Topf oder Pfanne auf hoher Stufe erhitzen, am besten eine beschichtete Pfanne nehmen. Sobald sie heiß ist, Herd auf mittlere Stufe herunterschalten und die Schalotten-Mischung hineingeben. Sie muss für 15 Minuten mit geschlossenem Deckel leicht vor sich hin dünsten, immer wieder rühren. Nun alle Mangos zugeben und rühren.
- Zwiebeln aus dem Backofen nehmen und noch einmal grob zerkleinern, wer die Stücke später größer mag, lässt sie einfach etwas größer. Die Zwiebeln ebenfalls in die Pfanne geben, würzen mit je 2 Prisen Salz, roten und schwarzen Pfeffer und Garam Masala, rühren, Deckel offen lassen. Wer Honig verwendet, jetzt ebenfalls zugeben. Das Gemisch muss leicht blubbern, Hitzestufe sollte Mittel sein, kann aber nach Herd variieren.
- Rühren, etwas Tee zugeben, rühren, diesen Vorgang über circa 30 Minuten wiederholen, zwischendurch den restlichen Essig zugeben und immer wieder etwas Tee. Das ist ähnlich wie Risotto zuzubereiten.
- Gegen Ende noch einmal 4-5 Prisen roten Pfeffer zugeben und auch erst am Ende mit Honig süßen. Den Honig nicht mitkochen. Abschmecken und eventuell nachwürzen.
- Wenn die Masse schön matschig ist, ist das Chutney fertig. Noch heiß in Gläser füllen und fest verschließen. Fertig.
Hallo Steffi,
Interessantes Rezept. Ich hätte jetzt Bienenhonig verwendet aber wenn ich das richtig verstanden habe, wäre Bienenhonig ein Tierprodukt. Löwenzahnblüten (die gelben) kann man auch auf der Wiese sammeln. Den Honig daraus selber zu machen ist erstmal ganz schön klebrig und Du brauchst halt etwas Zeit. Unserer wird, wenn wir selber machen, meistens recht dünnflüssig. Ich weiß nicht mehr, stellt man das Glas vor oder nach Fertigstellung in der Sonne für sechs Wochen ab. Ich schau nochmal nach. Ich wollte noch was ganz anderes wissen. Was ist der Unterschied vom normalen Weißwein zu veganem Wein?
Wenn das Chutney jetzt noch so schmeckt, wie es im Glas schon aussieht – Mmm
Liebe Grüße Anke
Hallo Anke,
genau Honig ist ein tierisches Produkt. Da scheiden sich dann die Geister, viele Veganer essen Honig.
Bei Säften, Essig und Wein wird oft mit Gelatine oder Eiweiß geklärt, dann sind die Sachen nicht mehr vegan.
LG Steffi
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