Mein Reisebericht – zum Abschluss unserer Südamerika-Reise verbrachten wir noch ein paar Tage in New York City (April 2016) Teil 4

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Von Santiago de Chile aus flogen wir dann über Atlanta aus nach New York City. Das war ne ziemliche Tortur. “Der Herr KochTrotz” wurde im Flieger krank und zwar richtig. Es hatte doll Fieber und es ging ihm alles andere als gut. Ihr kennt das ja, wenn dann schon mal die Schei** bergauf läuft dann richtig. Angekommen in Atlanta, haben wir uns erst einmal ein ruhiges Plätzchen in einem Diner im Flughafen gesucht. Meine bessere Hälfte wurde mit Tee versorgt. Wir wußten schon, dass wir knapp 7 Stunden Aufenthalt haben werden. Doch leider, leider, leider wurde unser Flug gecancelt und wir mussten noch 3 Stunden länger warten. Irgendwie haben wir es aber dann nach New York geschafft.


Als wir dort ankamen, bekam meine Mutter eine riesige Überraschung. Sie war noch nie in New York und war gerade 70 Jahre alt geworden. Als nachträgliches (riesiges) Geschenk, hatten wir eine Stretch-Limousine für sie bestellt! Die New York Premiere, inklusive Geburtstag muss man doch gebührend einleiten!

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Hihi, diese Überraschung ist uns gelungen! Meine Mutter fand es großartig! Wir wurden also zu unserem Loft kutschiert und “der Herr KochTrotz” wurde direkt ins Bett verfrachtet. Unser gemietetes Loft lag in Chelsea, einer meiner liebsten Stadtteile in NYC. Um uns herum war alles am Start, was man so braucht. Ziemlich gute Lage.

Wir haben 5 herrliche Tage in New York verbracht und mit meinen Eltern das volle Programm durchgezogen was man halt so sehen muss. Da wir beide schon häufiger in New York waren, konnten wir uns voll das Sight Seeing Programm konzentrieren. Das hat echt Spaß gemacht.

Ich habe jetzt gar nicht sooooo die fetten Tipps für euch. Restaurantmäßig ist New York so derartig schnelllebig, dass Restaurant-Tipps von heute übermorgen alt sind. Bei uns um die Ecke war The Eatery und Essen. Dort haben wir uns häufig abends was geholt oder dort. Wir waren meist so erledigt, dass wir keine großen Ausgeh-Aktionen mehr hinbekommen haben. The Mercer ist nach wie vor sehr gut, man muss nur einen Tisch bekommen. Wir hatten Glück und haben dort geschlemmt.

Wenn ihr je die Chance habt während der Kirschblütenzeit in New York oder noch besser in Washington DC zu sein, machen! Wunderschön ist die. In Washington gibt es jährlich sogar das National Cherry Blossom Festival . In New York gibt es auch ein Festival, aber das in Washington ist das “Richtige”. Wir waren 1 – 2 Tage zu spät, haben aber die letzten Kirschblüten noch im Central Park genossen.

Wettermäßig war es die ersten 3 Tage echt toll und dann kippte die Sache. Es wurde bitter bitter kalt. Wir entschieden kurzerhand einen Tagesausflug nach Washington DC zu machen. Dort war die Wettervorhersage deutlich besser. Das stellte sich dann als nicht so ganz richtig heraus. Es schneite sogar auf dem Weg dahin und die Temperatur sank auf -3°C. Auf dem Weg nach Washington DC wurde ich dann krank. Es ging genauso schnell wie bei meinem Mann und ruckizucki hatte ich 39°C Fieber. Schluck! Ich bin ja recht hart im Nehmen und habe den Tag durchgehalten. Wir hatten glücklicherweise einen Mitwagen genommen. Washington ist ja sehr schön. Ich war selber auch nie zuvor dort und wir haben einen laaaaannngeeeen Spaziergang gemacht, bei bestem Wetter und klirrender Kälte. Das weiße Haus ist viel kleiner als ich dachte, wirklich nicht so groß 🙂 Dafür gibt es an der Straße vor dem Washington Monument unglaublich viele Foodtrucks.

In Sachen Essen kann ich berichten, dass es in New York inzwischen völlig normal ist, einfach so zu bestellen wie es für einen passt. Will man glutenfrei, so bestellt man einfach glutenfrei. Will man ohne Zucker, dann bestellt man zuckerfrei, … will man vegan, gibt es vegane Optionen. Echt easy. Viele Restaurants und Delis haben noch nicht einmal mehr extra ausgewiesene Karten weil es einfach dazu gehört. Bei Zöliakie muss man sicher noch einmal ganz genau prüfen. Das Web ist aber auch voll mit Infos und Apps gibt es inzwischen auch genug gute.

Gefallen hat mir, dass die veganen Optionen ganz oft auch gesund ausfallen und sojafrei sind. So gab es bspw. im grk ein Portobello Gyros. Das war ganz normal am Spieß wie alle anderen fleischhaltigen Varianten auch.

Inzwischen gibt es selbst bei Aldi (Traders Joe) Kokosjoghurt und der ist auch echt superlecker. Er war morgens meist mein Frühstück mit Obst und Müsli. Wir haben morgens meist im Loft gefrühstückt. Das war gemütlich und schont auch das Portemonnaie. Einkaufsmöglichkeiten von Traders Joe bis hin zu Wholefoods hatten wir alle nah dran.

Zu den Lebensmitteln und Essmöglichkeiten kann ich sagen, es gibt einfach alles und noch viel mehr. Die USA ist ein Paradies für Allergiker, zumindest die urbanen Gegenden. Auf dem Land sieht es anders aus.

Was ich immer und immer und immer mache wenn ich in New York bin, ich gehe zum Chelsea Market. Den mag ich einfach gerne. Meine Eltern fanden ihn auch klasse.

Dieses Mal gab es eine Premiere bei Integral Yoga Natural Foods. Louis die Katze war im Laden. Ich wußte schon länger dass sie dort lebt, habe sie aber nie gesehen. Sie ist auch ziemlich scheu und hat sich schnell verdrückt. Bei Integral Yoga bekommt man die allerbesten Energy Balls finde ich. Der Laden ist sooooo derartig Öko, wie vor 20 Jahren oder so. Aber gute  Sachen haben sie.

Sooooo, das waren meine Reiseberichte zu unserem vierwöchigen Urlaub. Als wir nach Hause kamen hat uns der Neko schon erwartet. Er wurde während unserer Abwesenheit bestens betreut, gehegt, gepflegt, bespielt und auch verwöhnt. Es ging ihm echt blendend und er war uns keine Spur böse, dass wir so lange weg waren. Wie gut, dass wir unsere perfekte Lösung für Neko haben und sein Freund über die ganze Zeit bei uns wohnt, wenn wir weg sind.

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Inzwischen war ich ja noch ein paar Tage auf Mallorca. Da kann ich auch gerne noch etwas zu berichten. Dann kommt noch der Reisebericht zu Belgrad und wo ich mich sonst noch so aufhalte. Ich merke, ich bin echt ganz schön viel unterwegs 😉

Ich hoffe, die Reiseberichte haben euch Spaß gemacht zu lesen und vielleicht war ja auch der ein oder andere interessante und hilfreiche Punkt dabei.


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Svenja

Hallo Steffi, ich finde deinen Blog super und deine Geschichte (und vor allem deinen starken Willen) sehr beeindruckend. Ich werde diesen Sommer das erste Mal seit meiner Diagnose der Fructoseunverträglichkeit in die Ferien fliegen und zwar nach New York. Ich freue mich wahnsinnig, mache mir allerdings noch etwas Sorgen wegen des Essens. Deswegen wollte ich fragen, ob du vielleicht noch ein paar Tipps hast. Vor allem auch was das Essen im Flugzeug betrifft. Es gibt ja unterdessen unzählige Spezialmenüs, allerdings leider keines für FI. Daher weiss ich nicht ob ich einfach das normale Menü abwarten oder doch ein Spezialmenü bestellen soll. Wie machst du das jeweils? Vielen lieben Dank und sonnige Grüsse, Svenja

Kochtrotz

Liebe Svenja,
wegen NYC musst Du Dir keine Sorgen machen. Da gibt’s für alle Bedürfnisse was zu Essen. In den Wholefoods Märkten wirst Du eh fündig.
Wegen des Fluges kommt es auf die Airline an. Viele Fluggesellschaften bieten inzwischen an, dass man die unverträglichen Lebensmittel angibt und dann ein individuelles Menü bekommt (gegen Aufpreis). Bietet die Airline diesen Service nicht, würde ich mir was zu Essen für den Flug mitnehmen. Festes Essen darf in die Kabine mitgenommen werden, flüssiges nur bis 100 ml. Das würde ich eh machen, da das bestellte Essen auch nicht immer hinhaut oder nicht an Board ist.
Ganz viel Spaß in einer meiner Lieblingsstädte,
Steffi

Conny

Hallo Steffi, sag mal, könntest du vielleicht mal einen Beitrag zum Thema Reisen allgemein schreiben und v. a. was man unbedingt dabei haben sollte, wenn man irgendwo hingeht, wo es mit dem Allergikerangebot eher rar gesät ist? Mein “Highlight” war bisher eine Rückreise morgens von Kreta nach Deutschland, wo es zum “frühen Frühstück” kein glutenfreies Brot im Hotel gab und ich 6 Stunden mit einem Apfel, einer Banane und drei Reisknäckebroten ausgekommen bin, da es im Flughafen Heraclion nicht mal Pommes zu kaufen gab. Das ging zwar, aber spaßig war es nicht. Oder sollte man sich Minikühlakkus kaufen, falls es so was gibt, damit man sich Brote machen und die dann auf längeren Zugfahrten kühlen kann oder so was. Ich habe auf deinem Blog zwar schon einige Tipps gesehen, aber die sind doch recht verstreut. Oder gibt es vielleicht schon so einen Beitrag und ich habe ihn nur nicht gefunden? Dank und Gruß Conni

Kochtrotz

Hallo Conni. Einen solchen Beitrag gibt es nicht. Ist aber eine sehr gute Idee von dir. Viele Grüße Steffi

Fan

Danke für den super Reisebericht. Alles drin, Essen, Tips, Preise und “lebendige” Bilder. So erhält man einen sehr guten Eindruck. Fazit; Ich will da auch hin!

Kochtrotz

Aber sehr gerne doch. Die Reise ist echt einmalig.

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