Hier habe ich noch zwei Kandidaten, die es zu Hause nicht gibt: Das Gemüse Callaloo und die Frucht Neese Berry.
Oben, das Foto zeigt einen sehr gut sortierten Obstand an der Strasse. An solchen Ständen kaufen wir immer unser Obst und Gemüse ein.
Callaloo ist sowohl ein Gemüse auf Jamaika, aber gleichzeitig auch ein Gemüsegericht, dessen Hauptzutat dieses Gemüse ist. Auf Jamaika meint man mit Callaloo die Blätter von Amarant-Pflanzen.
Sobald er gekocht ist, sieht er aus wie Spinat und schmeckt auch ein wenig ähnlich.
So sieht Callaloo in rohem Zustand aus:
Er wird meist mit ein paar Zwiebeln und etwas Tomate gekocht und als Beilage serviert. Ich persönlich habe Callaloo immer gut vertragen. Lange konnte ich keinen Spinat essen, aber Callaloo auf Jamaika ging immer. Scheint viel verträglicher zu sein.
Gekocht und mit Jerk Chicken sieht ein typisches jamaikanisches Gericht dann so aus:
Dann gibt es auf Jamaika noch Neese Berries. Sie sind nicht gerade hübsch. Die Neese Berry kommt mit einer recht braunen und etwas rauen Schale daher. Es handelt sich hierbei um die Früchte des Breiapfelbaums. Die Früchte werden auch Sapodilla genannt.
Meist sind die Neese Berries circa 5 cm groß. Man kann die Frucht samt Schale essen. Innen hat sie 2-3 Kerne, die man nicht isst.
Ich hab leider auch kein wirklich adrettes Foto. Außerdem habe ich vergessen, die Neese Berry von innen, also mit Fruchtfleisch zu fotografieren.
Die Frucht ist ziemlich süß und erinnert ein wenig an eine sehr Reife Birne. Ich habe keine Angaben über den Fructosegehalt, kann mir aber vorstellen, dass er recht hoch ist.
Mehr als eine Neese Berry habe ich noch nicht auf einmal gegessen. Das kann meine Fructose-Intoleranz ohne weitere Auswirkungen ab.
Soviel für heute live aus Jamaika. 🙂
