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Rezept für das beste und einfachste glutenfreie KochTrotz Schwarzbrot der Welt mit einfachen Zutaten

DIESES REZEPT IST

4.38 bei 8 Bewertungen
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 3 Stunden
Gesamtzeit 18 Stunden 30 Minuten
Schwierigkeit normal
Portionen 1 Brot

Zutaten
  

VORTEIG UM DIE HEFE ZU AKTIVIEREN:

  • 50 ml lauwarme Milch (laktosefrei)
  • 10 g Frischhefe oder 1/2 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Rohrzucker * (oder anderen Zucker)

ZUTATEN SCHWARZBROT-TEIG:

  • 120 g glutenfreie Mehlmischung (Sorte egal, super zum Reste aufbrauchen)
  • 130 g Reisvollkornmehl
  • 80 g Lupinenschrot
  • 100 g Haferflocken feinblättrig (glutenfrei)
  • 50 g Hirsekörner
  • 50 g Sesam geröstet
  • 100 g Kürbiskerne
  • 75 g Leinsamen gold oder braun
  • 2 TL Meersalz
  • 500 ml Buttermilch (laktosefrei)
  • 125 g Apfelkraut (siehe unten)
  • 1 TL Fett für die Form

TAUSCH-ZUTATEN

Backpulver-Variante: Hier nehmt ihr einfach eine Packung Backpulver oder Weinsteinbackpulver (histaminarm). Lasst die weiteren Zutaten aus dem Vorteig weg. Mixt das Backpulver mit dem Mehl. Der Teig muss nicht gehen. Vegane Variante: Ihr könnt jede Sorte Pflanzenmilch nehmen. Buttermilch könnt ihr ja easy selbst herstellen solltet ihr keine vegane kaufen können. Anleitungen dafür findet ihr zum Beispiel in meinen beiden Kochbüchern. Glutenfreies Mehl: Insgesamt benötigt ihr 250 g Mehl für ein großes Kastenbrot. Ich nehme gerne 120 g Mehlreste und zwar alles was weg muss ;) Dafür könnt ihr auch glutenfreie Mischungen (z. B. für Hefeteige, MixMehl, Universalmehl, auch für Kuchen und Kekse, geht alles) nehmen. Für die anderen 130 g nehme ich gerne Reisvollkornmehl. Ihr könnt aber auch alles mögliche andere nehmen wie Hirsemehl, Maismehl, Linsenmehl, ... Nur bitte kein Kichererbsenmehl. Glutenfreie Haferflocken: Die würde ich nicht ersetzen. Wenn es denn sein muss, dann durch andere Flocken, die binden. Lupinenschrot: Hier könnt Ihr auch gut Buchweizenschrot, Quionoaschrot, Hireseschrot, etc. nehmen. Einfach die Körner kurz in den Mixer oder Getreidemühle geben und grob mahlen. Gepuffter Amaranth, gepuffter Quinoa, etc. klappt auch. Körner und Samen: Nehmt was euch beliebt. Ich verwende gerne Hirse und Sesam, Kürbiskerne, das vertragen wir super. Wichtig ist nur, dass ihr auf die Gesamtmenge kommt. Den Leinsamen bitte nicht tauschen. Entweder goldenen oder braunen verwenden. Apfel- und Rübenkraut: Könnt ihr machen wie ihr mögt. Ihr könnt nur Apfelkraut nehmen, dann bekommt das Brot eine fruchtigere Note. Aber Achtung, es gibt Apfelkrautsorten mit einem hohen Birnenanteil (histaminhaltig). Da bin ich auch schon reingefallen und wir büssten es bitter. Ihr könnt auch Apfel- und Rübenkraut je zur Hälfte mischen oder nur Rübenkraut verwenden. Ich hatte auch schon eine Hälfte Apfelkraut und eine Hälfte Melasse. Total gut! Leider sind alle diese Zutaten Fructosebomben. Ich bin noch am überlegen, was man hier anstatt verwenden könnte. Vorschläge gerne zu  mir ;) Backform Verwendet bitte eine Kastenform (eine Große, ab 20 cm) und nix anderes, also keine Springform oder so. Am besten aus Metall, da wird die Kruste so kross. Glutenhaltige Variante:  Ja, geht auch. Hier können anstatt glutenfreiem Mehl circa 140 g Dinkelmehl Typ630 oder andere Mehlsorten und Typen verwendet werden. So, das waren meine Zutaten-Alternativen. Mehr habe ich nicht zu bieten. Reicht ja auch oder? ;)

Anleitung
 

HEFE AKTIVIEREN
  • Als erstes aktiviert ihr die Hefe und zwar so sie auf dem Foto. Ich habe euch den Vorgang noch einmal bildlich dargestellt, da ich sehr oft Fragen dazu bekomme.
TEIG HERSTELLEN
  • Währenddessen wiegt und mischt ihr alle weiteren trockenen Zutaten wie Mehl, Salz, Samen, Körner, etc. in einer Schüssel.
  • Sobald die Hefe aktiviert ist, gebt ihr die Buttermilch zur Hefe, dann das Apfelkraut und dann nach und nach alle weiteren Zutaten. Ihr braucht nicht unbedingt eine Küchenmaschine dafür. Ein stabiler Rührlöffel tut's auch. Mischt alles gut untereinander. Der Teig wird nicht geknetet, er ist relativ flüssig.Für alle, die den Teig auch mit der Cooking Chef rühren lassen, nehmt den K-Haken und Stufe 1.
  • Lasst den Teig abgedeckt am wärmsten und ruhigsten Ort eurer Wohnung gehen. ;) Der Teig sollte so circa 2 -3 Stunden gehen. Das Volumen erhöht sich nicht extrem, also keine Sorge. Der Teig wird aber fest und das ist gut so.Wer den Teig in der Cooking Chef gehen lässt: Rührelement herausnehmen, Spritzschutz drauf, Intervallstufe 3 bei 29°C für 2 Stunden.
  • Nach der Gehzeit den Backofen auf 150°Grad Ober-Unterhitze aufheizen. Sollte euer Backofen sehr heiss sein, nur 140°C Grad. Stellt ein Schüsselchen Wasser in den Ofen. Ich backe bei mir mit der Klimaback-Funktion auf automatisch gestellt.
  • Kastenform fetten, Teig einfüllen und etwas glatt streichen.
  • Das Brot für 2 Stunden backen.
  • Brot aus der Form stürzen und auf dem Gitterblech des Backofens für weitere 45 - 60 Minuten auf 150° backen. Aufpassen, dass es nicht zu dunkel wird.
  • Jetzt kommt der harte Teil. Das Brot muss abkühlen! Das ist leider echt fies, weil eure Wohnung wird so gut duften. Aber glaubt mir, es ist besser so.
  • Eigentlich muss das Brot jetzt noch in Frischhaltefolie eingewickelt werden und 12 Stunden ruhen, damit es so richtig durchzieht. Das haben wir aber noch nie geschafft. Hahahaaaaa.
  • Ihr könnt es aber gut in Frischhaltefolie eingewickelt aufbewahren. Es bleibt so saftig und kross zugleich.

Rezept-Anmerkungen

Ich bin echt gespannt was ihr zu meinem Rezept sagt. Schickt mir Fotos auf Instagram oder Facebook. Ich freue mich auf alles was ich von euch höre.
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