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Einfaches Zucchini-Brot glutenfrei

Ein glutenfreies Brot, das einem Mischbrot ähnelt. Das mögen wir sehr gerne. Im Teig steckt eine ordentliche Menge Zucchini. Die schmeckt und merkt man aber überhaupt nicht. Wer glutenfrei backt kennt das Thema nur allzu gut. Man probiert immer wieder Neues und irgendwann hat man dann verschiedene Reste von glutenfreien Mehlmischungen. Für diese Fälle habe ich das glutenfreie Zucchini-Brot entwickelt. Das Brot schmeckt durch den Vorteig aromatisch und wird wunderbar locker. Auch wenn du noch nie mitVorteig, Quellstück und Hauptteig gebacken hast: Das geht echt einfach und ich erkläre alle Schritte. Das glutenfreie Zucchini-Brot ist leicht zu machen und auch gut für Anfänger zu bewältigen. ✳️ TIPP ✳️ Ist der Teig extra weich, kannst du ihn auch in eine Kastenform geben und backen.

DIESES REZEPT IST

4.72 bei 7 Bewertungen
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 50 Minuten
Gesamtzeit 5 Stunden 10 Minuten
Schwierigkeit einfach
Portionen 1 Brot

Zutaten
  

Mehlmischung

  • 400 g glutenfreie Mehlmischung/en (s. u.)
  • 100 g Teffmehl (o. a. Mehl Buchweizen, Quinoa, Amaranth, etc.)

Vorteig

  • 3 g Frischhefe (1 g Trockenhefe)
  • 120 g Wasser
  • 120 g glutenfreie Mehlmischung

Quellstück

  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 100 g heißes Wasser

Hauptteig

  • 130 g Buttermilch (laktosefrei) s. u.
  • 3 g Frischhefe (1 g Trockenhefe)
  • 1 x Vorteig
  • 1 x Quellstück
  • 230 g Zucchini fein geraspelt
  • 380 g glutenfreie Mehlmischung
  • 11 g Salz *

Sonstiges

  • Mehl für die Arbeitsfläche
  • Gärkörbchen *
  • Backpapier / Dauerbackfolie

TAUSCH-ZUTATEN

Info:  Sofern nicht anders angegeben, haben halle Zutaten Raumtemperatur. Mehlmischungen:  Wie bereits im Artikel beschrieben, können hier verschiedene Reste von glutenfreien Mehlmischungen vermischt und aufgebraucht werden. Es kann auch eine Sorte glutenfreie Mehlmischung (auch selbst gemischt) verwendet werden. Sortenreines Mehl:  Herzhaftere Mehle eignen sich sehr gut für die 100 g sortenreines Mehl. Buchweizen ist toll weg ihn mag und verträgt (nicht histaminarm). Aber auch Teff, Quinoa oder andere Hirsemehle sind sehr gut und geeignet. Nicht geeignet sind low-carb Mehle, wie bspw. Kokosmehl. Buttermilch ersetzen: Wer keine zu Hause hat, kann eine Alternative selbst herstellen (Rezept steht in allen meinen Büchern) oder mischt (planzlichen) Naturjoghurt mit etwas Wasser. Ich persönlich nehme am allerliebsten selbst gemachten Milchkefir (der ist laktosefrei) für das Brot. Da wird es noch lockerer. Buttermilch gibt es auch laktosefrei zu kaufen, ist aber wohl recht selten. Hefefreie Variante:  Wer keine Hefe verträgt, kann gerne auf die von mir entwickelte hefefreie Variante aus meinem Backbuch zurückgreifen und diese verwenden. Die Mengen aus dem Rezept "Goldie" passen auch auf dieses Brot. Kein Gärkörbchen? Das macht nichts, startest Du erst mit dem Brot backen. Ich habe in diesem Artikel eine Alternative beschrieben. Ebenfalls findest du dort eine Anleitung zum Dehnen und Falten des glutenfreien Teiges.

Anleitung
 

  • Für die Mehlmischung einfach alle Mehl gut vermischen.
  • Circa 2 Stunden vor dem Backen: 
Ein Glas mit circa 0,7 l Volumen nehmen. Für den Vorteig die Hefe im Wasser auflösen. Das Mehl dazugeben und klümpchenfrei verrühren. Abdecken und für 1 - 2 Stunden ruhen lassen, bis sich der Vorteig verdoppelt hat und oben eine schöne Kuppel bildet. 
Für das Quellstück die Sonnenblumenkerne mit heißem Wasser übergießen abdecken und ruhen lassen bis sie erkaltet sind.
  • Für den Hauptteig: 
 Buttermilch und zerkrümelte Hefe in die Rührschüssel geben. Vorteig, Quellstück samt übriger Flüssigkeit, geraspelte Zucchini, restliche Mehlmischung und Salz dazugeben. Den Teig für 5 Minuten mit der Küchenmaschine kneten ist er noch zu trocken, etwas Buttermilch oder Wasser nachgeben. Der Teig soll weich aber formbar sein. KNETEN: Küchenmaschine - Stufe 1 - 2 mit K-Haken oder Flachrührer Handrührgerät - Stufe 1 - 2 und Knethaken Thermomix und ähnliche Geräte - Knetmodus TIPP: Wer mit weniger Hefe backen möchte, lässt die Frischhefe im Hauptteig weg und arbeitet nur mit der Hefe, die im Vorteig ist. Der Teig braucht jetzt mindestens doppelt so lange zum Gehen, wird aber noch aromatischer.
  • Arbeitsfläche bemehlen, Teig draufgeben und auch etwas bemehlen. Dehnen, falten und einen Laib formen. Den Teig in das bemehlte Gärkörbchen geben, abdecken und dort für 90 - 120 Minuten ruhen lassen, bis der Teig merklich an Volumen zugenommen hat. TIPP: Wer sich das Dehnen und Falten noch nicht zutraut oder der Teig zu weich ist (passiert mir auch ab und an), lässt den Schritt einfach weg.
  • Circa 30 Minuten vor Ende der Teigruhe den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze oder 250 °C Heißluft vorheizen. Backblech, Backstahl (präferiert) oder Pizzastein ebenfalls aufheizen, am besten auf mittlerer Schiene.
  • Brot aus dem Gärkörbchen auf Backpapier stürzen und in den Ofen schieben.
  • Für 15 Minuten mit viel Schwaden (Wasserdampf) auf 250 °C Ober-/Unterhitze oder 230 °C Heißluft backen. Schwaden ablassen (Backofentür kurz öffnen) und auf 220 °C Ober-/Unterhitze oder 210 °C Heißluft für weitere circa 35 Minuten backen. Die Kerntemperatur beträgt 100 - 101 °C.
  • Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Lasst es euch schmecken ♥♥♥. Ich freue mich schon auf Euer Feedback ♥.
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