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Im Ofen geschmorter Rotkohl - der bester Rotkohl ever - kocht sich von alleine

Ofengeschmorter Rotkohl mit Wildpreiselbeeren ist mein bestes Rotkohlrezept, das ich je gekocht habe. Es lohnt sich, direkt eine größere Menge zu kochen. Dieser Rotkohl kocht sich von alleine und ist herrlich unkompliziert. Kein ständiges Rühren und keine stundenlange Belagerung vom Herd oder Küchenmaschine. Das Rezept ist alkohlfrei. Meine absolute Empfehlung!

DIESES REZEPT IST

3.92 bei 23 Bewertungen
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 3 Stunden
Gesamtzeit 3 Stunden 15 Minuten
Schwierigkeit einfach
Portionen 8 Portionen

Zutaten
  

  • 1 Stück großer Rotkohl, ca 1,4 kl (oder roten Spitzkohl in gleicher Menge)
  • 2 Stücke kleinere rote Zwiebeln
  • 2 EL Butterschmalz (Ghee oder Öl)
  • 2 EL Rohrzucker * (oder Kokosblütenzucker)
  • 3 EL sehr milden Balsamico (oder andere milde Säure)
  • 1 TL Salz *
  • 6 Stück Wacholderbeeren
  • 2 Stück Nelken
  • 1 EL Ingwerpulver * (oder frischen Ingwer fein gerieben)
  • 4 Körner Piment optional (z. B. von Azafran)
  • 2 Stück Lorbeerblätter
  • 200 ml Gemüsebrühe (z. B. von Azafran)
  • 2 Gläser Bio-Wildpreiselbeeren (pro Glas 150 g Fruchteinwaage)

TAUSCH-ZUTATEN

Fruchtige Komponente:
Anstatt Wildpreiselbeeren passen auch sehr gut frische Cranberries, Äpfel und Birnen in den Rotkohl. Hierzu nimmst du entweder 200 g frische Cranberries, einen großen Apfel in Stücken oder 2 kleinere Birnen. Äpfel und Birnen werden geschält, vom Kerngehäuse befreit, in kleine Stücke geschnitten. Jegliche Frucht wird die ganze Zeit mitgegart. Nimmst du frische Cranberries, so muss der Zuckeranteil erhöht werden. Sie sind schon recht sauer. Ich selbst habe auf diese Menge 2 Gläser Wildpreiselbeeren aus dem Bioladen verwendet. Diese sind mit Apfelsaft gesüßt und enthalten keine Citronensäure.
Unverträglichkeiten und Intoleranzen: 
Bei einigen Nahrungsmittel-Intoleranzen wird Rotkohl nicht so gut vertragen. Hier empfehle ich den roten Spitzkohl anstatt Rotkohl zu verwenden. Er ist gut verträglich und sehr gut verdaulich.
Vegane Variante:
Hier nimmst du anstatt Butterschmalz einfach Öl. Mein Tipp ist Rapsöl mit Buttergeschmack. Bei den Rapsölen mit Buttergeschmack gibt es enorme Qualitätsunterschiede, manche enthalten künstliche Zutaten :( .

Anleitung
 

  • Rotkohl putzen, achteln und den Strunk entfernen. Danach in sehr feine Streifen schneiden oder hobeln. Ich lassen den Rotkohl in meinem Multi-Zerkleinerer (Kenwood) mit der feinsten Schneidescheibe schneiden. Das geht zacki zacki :) . Zwiebeln putzen und fein hacken.
  • Butterschmalz im Bräter / Topf erhitzen und Zwiebeln darin goldbraun anbraten. Anschließend mit Zucker bestreuen und karamelisieren lassen.
  • Die Hälfte vom Rotkohl in den Topf geben und für circa 5 Minuten anbraten. Werden Äpfel oder Birnen verwendet, diese ebenfalls anbraten.
  • Mit Balsamico ablöschen und warten bis er etwas eingekocht ist.
  • Jetzt alle weiteren Zutaten hinzugeben (auch die Wildpreiselbeeren) und gut verrühren. Deckel aufsetzen.
  • Bei 140 °C Umluft oder 160 °C Ober-/Unterhitze für 2 Stunden im geschlossen Topf im Backofen schmoren lassen. Nach den 2 Stunden wird der Rotkohl abgeschmeckt. Eventuell muss noch etwas Salz und Zucker nachgegeben werden.
  • Jetzt den Rotkohl eine weitere Stunde offen, bei gleicher Temperatur schmoren lassen. Währenddessen den Rotkohl 2 - 3 Mal umrühren.
  • Jetzt ist der geschmorte Rotkohl fertig! Er kann direkt verwendet oder am nächsten Tag erneut aufgewärmt werden.
  • Wer die Lorbeerblätter, Nelken und Wacholderbeeren findet, kann sie vor dem Servieren entfernen. Ich finde meist lediglich die Lorbeerblätter :) Was ich aber nicht mag, ist die Gewürze in einem Beutel oder Teesieb mitzukochen.
  • Ich wünsche euch viel Kochvergnügen und noch mehr Genuss mit dem geschmorten Rotkohl! Sagt mir gerne Bescheid ob ihr auch so verzückt von diesem Rezept seid wie ich :) .
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