Saisonal schmeckts besser! Upside down Feigen-Kürbis-Kuchen
Hier kommt ein sehr leckeres Rezept für einen tollen glutenfreien Herbstkuchen. Ich mag ja gerne so umgedrehte Kuchen à la Tarte Tatin. Keine Sorge, ihr müsst kein Karamell kochen oder den Kuchen in der Pfanne backen. Auf so SchnickSchnack verzichte ich direkt.
Feigen und Kürbis passen geschmacklich ganz wunderbar zusammen. Ihr könnt auch anderes Obst nehmen, Äpfel oder Birnen zum Beispiel.
Für den Teig habe ich Teff- und Reismehl verwendet. Ich wollte eine recht feine Teigkonsistenz haben, daher habe ich etwas Reismehl hinzu genommen. Der Teig ist locker und saftig zugleich, genau so wie ich ihn gerne mag. Dafür sorgen neben dem Kürbis auch die eingelegten Cranberries, die ich noch in den Teig gegeben habe. Ob ihr die Cranberries in Saft oder wie ich in ein Restchen Amaretto einlegt, ich ganz euch überlassen. Die Cranberries weicht ihr am besten schon am Vortag ein oder über Nacht ein,. Dann könnt ihr den Kuchen sehr schnell herstellen.
Hat der Kuchen nicht eine herrlich gelbe Farbe? Ich finde die toll! Gerade ist das Wetter so trist, da bringt so ein bunter Kuchen gute Laune an die Kaffeetafel.
Ich selbst habe immer Kürbispüree vorrätig. Entweder habe es vakuumiert oder eingeforen. Im Moment habe ich sogar ständig Frisches im Haus. Hier findest Du zwei Rezepte.
Das Rezept ist ziemlich einfach zu machen und geht fix.
Upside down Feigen-Kürbis-Kuchen | glutenfrei | ohne Fertig-Mehlmischung
DIESES REZEPT IST
Zutaten
- 100 g getrocknete Cranberries
- 50 ml Amraretto oder Saft
- 2 EL Rohrzucker *
- 6 Stück Feigen
- 100 g Arhonsirup
- 120 g Butter zimmerwarm (laktosefrei)
- 400 g Kürbispüree
- 180 g Teffmehl
- 100 g Reismehl
- 2 TL Weinstein-Backpulver *
- 0.5 TL Natron *
- 1 TL Spekulatiusgewürz
- 200 ml Buttermilch (laktosefrei)
- 3 Stück Eier Gr. M
- 1 Stück Backpapier
- 1 Prise Salz *
TAUSCH-ZUTATEN
Anleitung
- Cranberries in Saft oder Amaretto einlegen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen, je länger je besser.
- Den Boden der Springform (24 - 26 cm ø) mit Backapier auslegen. Form inkl. Boden fetten. Boden mit Rohrzucker ausstreuen.
- Jede Feige in 4 Scheiben schneiden und auf dem Boden verteilen.
- Backofen auf 175 °C Ober-Unterhitze vorheizen.
- Butter und Ahornsirup mit dem Rührgerät cremig schlagen.
- Mehle mit Backpulver und Natron mischen. Cranberries etwas abtropfen lassen.
- Alle Zutaten in die Rührschüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Den Teig in die Springform füllen und etwas glatt streichen.
- Kuchen für circa 40 - 45 Minuten backen. Am besten mit einem Stäbchen prüfen ob der Kuchen durchgebacken ist. Nach dem Backen für 10 Minuten in der Form ruhen lassen.
- Jetzt den Rand der Springform lösen und den Kuchen auf ein Kuchengitter stürzen. Das Backpapier für weitere 15 Minuten auf dem Kuchen lassen. Es ist Karamell entstanden und dies muss erst noch fester werden. Danach Backpapier abziehen.
- Mir schmeckt der upside down Feigen-Kürbis-Kuchen lauwarm am allerbesten. Der Kuchen hält sich allerdings sehr gut. Auch am dritten Tag ist er noch nicht ausgetrocknet.
Mmmh, sehr lecker und ungwöhnlich. 😀 Ich habe einen kleinen Kuchen gemacht mit der Hälfte der Menge, und ich habe das Rezept veganisiert, indem ich Apfelmus statt Eiern und Sojajoghurt statt Buttermilch genommen habe. Und ich habe Hokkaido-Kürbis genommen, war für den Geschmack nicht abträglich. Ist echt ein unkomplizertes, leckeres, besonderes Rezept, danke! :-*
Oh liebe Anne, das klingt total gut!
Liebe Grüße Steffi
Hallöchen!! Auf die Idee bin ich auch gekommen!!! Fast der gleiche Teig. Super saftig. Lg Carina
Hallo Carina!
Ach wie witzig, dass wir die gleiche Idee hatten.
Viele Grüße
Steffi
Der Kuchen sieht megalecker aus. Nicht zuletzt wegen der intensiven gelben Farbe innen. Perfekt für den Herbst!
Das finde ich auch liebe Carla ???
Hallo Steffi, das hört sich lustig an – und schmeckt bestimmt sehr lecker. Aus Kürbis zu backen, kann sich Mama so gar nicht vorstellen. Der Kuchen sieht lustig aus. Wenn er so lecker schmeckt, wie er aussieht, wünsche ich uns allen Guten Apetit und viel Spass beim Backen. Bin gespannt ob ich diesmal die Backzutaten kaufen darf und diesen Kuchen ausprobieren darf. Mama macht nur Kürbissuppe – und da auch nur das Rezept einer Freundin. Die schmeckt gut – aber Kürbiskuchen ist auch sehr interessant. Mit einem schönen Kaffee? 🙂
Liebe Grüße Anke
Hallo Anke, dann sag deiner Mama bitte mal, dass mal aus Kürbis so viele weitere leckere Gerichte zaubern kann. ?? viele Grüße Steffi