Ich habe es ja angekündigt, ein Rezept kommt noch bevor ich aus technischen Gründen mal kurz pausieren muss. Es ist ein saftiger, lockerer und leckerer Dinkel-Gugelhupf!
Die ein oder anderen, die meinen Blog schon länger lesen wissen, dass ich schon ein paar Mal beim Bread Baking Day von Zora von Kochtopf.me mitgemacht habe.
Jetzt findet der 86zigste Bread Baking Day statt und es ist gleichzeitig der Letzte. Zora hat nämlich beschlossen ihn in Rente zu schicken. Verschiedene Gründe haben sie dazu bewogen. Aber hey, 86 Monate lang gab es den Bread Baking Day und immer mit unterschiedlichen Themen. Dieses Mal ist das Thema “Gugelhupf”. So ist dieses also mein letzter Beitrag vor meinem eigenen Blog-Relaunch und der letzte Beitrag für den letzten Bread Beaking Day.
Für mich war sofort klar, ich mach mit bei der allerletzten Runde und zwar mit einem richtigen Gugelhupf-Rezept, also mit Hefe! Ähem ja, manchmal bin ich vielleicht etwas zu eifrig mit meinen Zusagen 😉 In meinem Leben habe ich noch keinen Gugelhupf gebacken und nur selten gegessen. Egal, ich mach mit und wenn er nix wird der Gugl dann poste ich den trotzdem. So war mein Plan!
Ich habe etliche Rezepte “studiert” und so richtig haben sie mir alle nicht gefallen. Jaja, ihr ahnt schon, ich hab dann selbst eins gemacht 🙂 Ausserdem wollte ich meinen ersten Gugelhupf mit Dinkelmehl (glutenhaltig) backen und ohne Rosinen. Ich mag Rosinen, aber gerade verbrauche ich alles so nach und nach auf. Meine Vorratskammer soll leer werden. Daher kaufe ich nix nach sondern suche nach Möglichkeiten zum Verbrauch. Ihr habt ja keine Ahnung was sich hier alles so stapelt … oder vielleicht doch? 😉
Das ist er also mein allererster selbst gebackener Gugelhupf in meinem Leben! Er ist etwas bräunlich weil ich ihn mit Kokosblütenzucker gebacken habe. Weiterhin sind drin: Cranberries, Ceylon-Zimt, Vanille und Quark. Mein Gugl ist eifrei, die Eier braucht es echt nicht für die Feuchtigkeit. Die Cranberries machen ihn herrlich saftig und er ist locker zugleich.
Wie immer schreibe ich euch unter den Zutaten einige Alternativen auf. Wenn ihr bei Histamin-Intoleranz Hefe vertragt, dann ist mein Gugelhupf für euch histaminarm. Ansonsten schreibe ich euch noch eine fructosarme, milchfreie und vegane Version auf.
Ich bin schon ganz gespannt wie ihr mein Rezept findet und wer es alles nachbackt. In Kürze lesen wir uns dann mit meinem neuen Design und neuen Funktionen im Blog.
Dinkel-Gugelhupf mit Cranberries, Quark, Zimt und Vanille
DIESES REZEPT IST
Zutaten
- 200 g Cranberries getrocknet
- 10 g Frischhefe oder 4 g Trockenhefe
- 1 EL Honig
- 200 ml Milch (laktosefrei)
- 50 ml Sahne laktosefrei
- 550 g Dinkelmehl Typ630
- 120 g Kokosblütenzucker *
- 6 g Salz *
- 1 EL Lievito Madre (optional)
- 100 g Butter (laktosefrei) zimmerwarm
- 250 g Quark laktosefrei
- 1 TL Ceylon-Zimt *
- 5 g Vanilleessenz (1 TL)
- 1 EL Butter für die Form
- 1 EL Mehl für die Form
OPTIONAL:
- 15 Stück Pekannüsse für die Form
- 2-4 EL Puderzucker zum Bestäuben
TAUSCH-ZUTATEN
Anleitung
- Am besten gelingt das Rezept, wenn alle Zutaten zimmerwarm sind.
- Als erstes legt ihr die getrockneten Cranberries für circa 30 Minuten in lauwarmes Wasser ein. Der Schritt entfällt natürlich bei Verwendung von frischen Früchten.
- Sahne, Milch, Hefe und Honig vermischen und 20 Minuten stehen lassen. Ich mache das bei mir in der Cooking Chef in der Rührschüssel mit Intervallstufe 3 und 30 °C.
- In der Zwischenzeit alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und durchmischen. Die restlichen Zutaten abwiegen und einfach auf die Mehlmischung geben. Die Cranberries noch gut abtropfen lassen.
- Alle Zutaten in die Rührschüssel geben und verkneten. Ich knete mit der Cooking Chef für 5 Minuten auf Stufe "min" und 2 Minuten auf Stufe 1.
- Den weichen Teig jetzt abgedeckt für circa 1 Stunde ruhen lassen. Ich belasse meinen Teig in der Rührschüssel, entferne den Profi-Knethaken und stelle 30 °C, Intervallstufe 3 ein und setze den Hitzeschutz auf.
- Form fetten und mehlen. Wer mag verteilt auf dem Boden der Form noch Nüsse.
- Nach der Stunde wird der Teig noch einmal kurz geknetet. In der Cooking Chef setze ich wieder den Knethaken ein und knete 1 Minute auf Stufe 1. Bitte nicht wundern, der Teig sackt wieder zusammen.
- Jetzt den Teig aus der Schüssel nehmen. Der Teig ist immer noch recht weich und das ist richtig. Am besten den Teig in 4 Teile teilen und jedes Teigteil nacheinander und nebeneinander in die Form legen. Danach noch etwas mit der Hand glattdrücken.
- Der Teig ruht abgedeckt noch weitere 30 Minuten.
- Backofen auf 175 °C Ober-Unterhitze vorheizen und den Gugelhupf für circa 60 Minuten backen. Wird der Gugelhupf schon früh sehr dunkel, am besten mit Backpapier abdecken damit er nicht verbrennt. Mit der Stäbchenprobe prüfen oder er durchgebacken ist.
- Den Gugelhupf noch 5 - 10 Minuten in der Form ruhen lassen und dann vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen. Meiner ist beim Backen fast aus der Form gehüpft 😉
- Wer mag kann den Gugelhupf noch mit etwas Puderzucker bestäuben.
Hallo Steffi, könnte ich statt dem Quark auch abgetropften Sojajogurt nehmen. Oder – wilde Idee – vielleicht Kokosmilch, den cremigen/festen Teil, um dein Rezept zu veganisieren? LG Kerstin
Hallo Kerstin, beides klappt. ??? Viele Grüße Steffi
Der Gugelhupf sieht sehr, sehr, sehr lecker aus. Kommt auf jeden fall in meine Rezeptesammlung.
Das freut mich Katharina. Dann gut Back ??
Der Gugelhupf sieht richtig gut aus. Ein Träumchen 🙂 Dinkel mag ich sehr gerne und Cranberries auch. Der wird auf jeden Fall bald nachgebacken. Liebe Grüße, Nora
Hallo Nora. Super ??, dann bin ich schon gespannt wie er bei dir ankommt. Viele Grüße Steffi
[…] nicht auf Süsses stehen, soll es ja auch geben, können bei Susannes Gugelhupf zugreifen! Dinkel-Gugelhupf mit Cranberries, Vanille und Zimtvon Steffi KochTrotz, KochTrotz – allergiefrei geniessen Ein saftiger, lockerer und leckerer […]
Passender geht’s doch nicht. Wirklich ein Prachtsgugel und ich bin auf deine “neue” Seite gespannt! Danke liebe Steffi, dass du den BBD so treu begleitet hast.
Hallo Zorra, ja unglaublich passend 😉 Der BBD hat immer großen Spaß gemacht. Viele Grüße Steffi
Na dann ist es ja gut. Diesmal verstecken wir sie dann als Überraschung im Gugelhupf – auch gut.
Liebe Grüße Anke
Hihi, das ist witzig. ?
Hey Steffi, dann wünsch ich Dir viel Glück und Spaß bei diesem Re … hoffe doch, dass es für Dich gut läuft. Der Gugelhupf sieht gut aus. Problem – schon beim Kartoffelbrot – das kann sich bei uns wieder keiner so echt vorstellen. Also würde es auch niemand von meinen Leuten anrühren, weil … und sie wissen ja, wenn sie mit mir backen was rein kommt. Allerdings hätte ich einen Kuchen – und könnte Mama helfen, die die Dinger grade nicht genug essen kann und soll aus ges. Gründen. Also warum nicht mal verbacken – coole Idee. Wahrscheinlich haben sie Euch auch nicht soo gut geschmeckt als ihr oder einer von Euch sie hätte pur essen sollen?
Liebe Grüße Anke
Hallo Anke, also ich liebe Cranberries in allen möglichen Zuständen. ???
Vergiss die Frage, habe die Hefe überlesen! Ich sollte NICHTS vor dem 2. Kaffee machen….Sorry
Hihi! Und ich beantworte auch immer schön nacheinander die Kommentare 😉 LACH!
Welcome back! Schön dich wieder zu lesen. Und gleich eine Frage: geht auch anderer Sauerteig oder kann ich den ganzen weglassen? Wenn ja also weglassen (steht ja optional),dann auch gehen lassen? Ganz liebe Grüße Karin
Hallo Karina, den kannst Du weglassen. Ich denke, anderer Sauerteig ist geschmacklich zu Dominant. Du müsstest die Hefemenge etwas erhöhen. Dann wir er auch super lecker! Lieben Gruß Steffi