Die kleinen Teile erfreuen uns doch immer wieder. Hier eine Version ohne kandierte Früchte, die mag ich selbst nämlich gar nicht, ausserdem sind sie Zuckerbomben.
In diesem Rezept ist wenig Zucker drin und selbst dieser kann noch dazu weggelassen werden bei totalem Zuckerverzicht :). Die Fruchtsüße gibt ordentlich was her.
Zutaten für 12 Mini-Panettoni:
2 EL zimmerwarme Butter
250 g Dinkelmehl oder Dinkelvollkornmehl
knapp 1 Würfel Hefe (etwa 3/4)
gut 1/8 l warme Milch oder laktosefreie Milch
30 g Vollrohr-Zucker, dunkel super soft Qualität (der kann auch weggelassen werden, die Früchte sind ja schon süß)
1 Prise Salz
1 Eigelb (bei Ei-Unveträglichkeit ersetzen durch 3 EL Kokosmilch und dafür etwas weniger Milch)
60 g getrocknete Aprikosen
20 g getrocknete Cranberries
Muffinförmchen
Butter für die Förmchen
Man kann auch nach Belieben noch gehackte Mandeln, Spekulatius-Gewürz oder andere Veränderungen vornehmen. Der Teig gelingt bei mir trotzdem. 🙂
Wenn gar keine Milch zum Einsatz kommen soll, kann Kokosmilch mit Wasser vermischt werden. Nehmen Sie 5 EL Kokosmilch mit Wasser.
Zubereitung:
Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde eindrücken, Hefe einbröseln, mit Zucker bedecken und 4 EL lauwarme Milch draufgeben. Die Hefe in der Mulde für 10 – 15 Minuten gehen lassen. Wenn sie schäumt ist alles gut.
Währenddessen die Trockenfrüchte ganz klein hacken, sie müssen in so feine Stücke wie möglich gehackt oder geschnitten werden. Auf keinen Fall in den Mixer geben, sonst haben Sie Früchtepampe :). Sie brauchen Stückchen.
Handrührgerät mit Knethaken versehen. Butterflöckchen, Zucker, Eigelb (Kokosmilch) und Salz zum Teig geben und anfangen zu kneten, auf niedrigster Stufe. Dann nach und nach lauwarme Milch zugeben und kneten, kneten, kneten, immer auf niedrigster Stufe. Sie können natürlich auch von Hand kneten. Eventuell wird nicht die ganz Milch benötigt. Der Teig bleibt relativ weich, das ist richtig. Kneten Sie mindestens 5 Minuten, ein wenig länger ist besser, das macht die Panettonis fluffiger. Am Schluß geben Sie die Früchte dazu und kneten nochmal kurz durch, damit sie sich verteilen. Dann den Teig mit enem Tuch abgedeckt für 45 – 60 Minuten gehen lassen. Ich mach das immer im Backofen bei 35 – 40 Grad.
Inzwischen buttern Sie die Muffinförmchen aus.
Ist der Teig gegangen, bemehlen Sie Ihre Arbeitsfläche und formen 12 in etwa gleichgroße Kugeln. Setzten Sie sich in die Förmchen, decken Sie wieder ab und lassen sie nochmal für 30 Minuten gehen.
Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und 25 – 30 Minuten backen, jeder Ofen ist halt unterschiedlich. Sie sollen schön mittelbraun sein.
Aus dem Backofen nehmen, 1 – 2 Minuten ruhen lassen, stürzen und wenn sie etwas abgekühlt sind, geniessen :). Wir mögen Sie ganz frisch und noch etwas warm am liebsten mit einer guten Tasse Kaffee oder Tee.
Mini Dinkel-Panettone mit Aprikosen und Cranberries (2 Versionen mit und ohne Ei, Laktose)
DIESES REZEPT IST
TAUSCH-ZUTATEN
google mal nach gf Rezepten, Du wirst sie finden! Ich bin auch gerade dabei sie zu erproben.
Wenn ich mal wieder zu Hause bin :))
Wie wäre es denn, statt getrockneter Früchte 80 % Schokoladenstückchen zu nehmen ? Und wenn man eine sehr reife Banane nimmt , braucht man keinen Zucker …
Na klar, geht auch und beide Varianten schmecken bestimmt ganz prima. Mit 100% Schokolade werde ich das auch mal ausprobieren.
gelingt das auch mit glutenfreier Mehlmischung? -> darf überhaupt kein Mehl, außer Reis-, Kartoffel-, Mais- und Kastanienmehl.
Hallo Martina, das weiß ich nicht so recht. Ich denke, es geht eher nicht. Dein glutenfreies Mehl besteht vermutlich aus Reismehl oder? Jedenfalls fehlen dem Mehl ja die Kleberstoffe und die brauchts.
Fazit, ich kann es Dir leider nicht sagen.
Viele Grüße